Biathlon
"Deutsche" als erster Belastungstest – Johannes Kühn will sich im Sommer wieder für Weltcup-Winter empfehlen

05.09.2019 | Stand 05.09.2019, 6:00 Uhr

Wintersport auf der grünen Wiese: Johannes Kühn aus Tüßling möchte bei der Deutschen Meisterschaft im Sommerbiathlon an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen, wo er viermal auf dem Treppchen stand. – Foto: Wukits

"Am Schießen habe ich ein bisschen was verändert, das hat bisher im Training ganz gut geklappt, jetzt bei der Deutschen Meisterschaft gibt es quasi einen ersten richtigen Belastungstest", sagt Johannes Kühn. Der Tüßlinger möchte sich bei den stark besetzten nationalen Titelkämpfen im Sommerbiathlon, die an diesem und am nächsten Wochenende in Bayerisch Eisenstein und in Ruhpolding ausgetragen werden, wieder gut in Szene setzen.

Im letzten Sommer ist es bei den Rennen der "Deutschen" bestens gelaufen für den mittlerweile 27-Jährigen. Im sächsischen Altenberg eroberte er zunächst dank einer starken Vorstellung am Schießstand im Sprint seinen ersten deutschen Einzeltitel, dem in der Verfolgung Bronze folgte. Bei der Fortsetzung in Oberhof (Thüringen) wurde er dann noch Zweiter im Langlaufwettbewerb (ohne Schießen) und mit der bayerischen Staffel.

An diese Erfolge gilt es für Kühn, der auf Skirollern läuferisch nicht ganz so stark ist wie im Winter auf Skiern, nun anzuknüpfen. Schließlich sind diese Wettkämpfe auch heuer wieder ein wesentliches Kriterium für die Qualifikation für die ersten Weltcup-Rennen. Und beim Auftakt am ersten Dezember-Wochenende im schwedischen Östersund möchte der 27. der Weltcup-Gesamtwertung des letzten Winters unbedingt dabei sein. "Die Mannschaft ist sehr stark und ausgeglichen, für mich sind konstante Schießleistungen das oberste Ziel für die Rennen", betont Kühn, ebenso wichtig ist ihm aber "die eigene Performance".

− fa



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