Garching und Burgkirchen bieten Derbys – Perach/Winhöring und Neuötting sind die Gegner

24.08.2019 | Stand 24.08.2019, 6:30 Uhr

Beide Treffer für den TuS Garching beim jüngsten 2:2 gegen Oberbergkirchen erzielte Maximilian Strobl. Heute erwartet der Kapitän mit seinen Kollegen Perach/Winhöring zum Derby. −Foto: Butzhammer

Am 3. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 3 sind die Teams aus dem Landkreis Altötting nur in zwei Duellen unter sich. Dabei erwartet der TuS Garching die SG Perach/Winhöring und der SV Gendorf Burgkirchen den TSV Neuötting. Der DJK-SV Pleiskirchen (beim SV Oberbergkirchen) und die SG Kirchweidach/ Halsbach (beim TSV Neumarkt-St. Veit) reisen in den Landkreis Mühldorf. Auch der SV Unterneukirchen bekommt zum Abschluss der Runde Besuch aus dem Nachbarkreis. Zu Gast ist der SV Aschau.

TuS Garching – Perach/Winhöring (Samstag, 14 Uhr): Ein Sieg und ein Unentschieden steht bei beiden Tabellennachbarn in der Statistik. Der TuS Garching will sein Heimrecht zu Erfolg Nummer2 nutzen, während die SG Perach/Winhöring nach zwei Partien auf eigener Anlage – eine in Perach, eine in Winhöring – erstmals auswärts bestehen möchte. Bernhard Kreil, der Trainer der Gäste, grübelt noch über der Aufstellung, denn mit Michael Seemann, Peter Rauschecker und dem äußerst variabel einsetzbaren Manuel Fiederer fehlen ihm drei Akteure, die beim jüngsten 0:0 gegen den SV Aschau dabei waren. Zusätzlich muss er erneut auf Gerhard Wimmer verzichten. Kreil ist nach eigenen Angaben nicht unzufrieden mit dem Start in die Saison. "Doch jetzt gilt es nachzulegen", fordert er sein Team zu einem couragierten Auftritt auf. Sein Gegenüber Harry Fink schwört seine Schützlinge darauf ein, vor allem Josef Spermann an die Kandare zu nehmen. "Das ist ein ganz Guter", zeigt der TuS-Coach Respekt vor dem 19-jährigen Angreifer. Fink hat eine zusätzliche Alternative in der Hinterhand, denn Quirin Mühlhofer, der in den ersten beiden Runden studienbedingt verhindert war, steht diesmal zur Verfügung.

Burgkirchen – Neuötting (Samstag, 15 Uhr): Der SV Gendorf Burgkirchen, der urlaubsbedingt wieder deutlich ersatzgeschwächt antreten muss, ist noch nicht in der Liga angekommen. Ohne Punkt und Tor steht der Neuling auf dem letzten Platz und wird über sich hinauswachsen müssen, wenn er gegen den TSV Neuötting bestehen will. "Ich habe Neuötting noch nie spielen sehen, aber das ist auch nicht wichtig", sagt Trainer Andreas Niederquell, der bereits eines erkannt hat: "In dieser Liga ist jede Mannschaft für uns ein Endgegner." Die Gäste indessen können sich selbst noch nicht richtig einordnen. Erst gab es eine 0:1-Niederlage beim TSV Neumarkt-St.Veit, dann trennte man sich zu Hause vom TuS Mettenheim mit einem 4:4. "Das hätte auch 8:8 ausgehen können", sagte Pressesprecher Christian Nöhmaier nach dem offenen Schlagabtausch gegen den ambitionierten Aufsteiger. TSV-Spielertrainer Manuel Kagerer muss diesmal auf Dominik Kraus und Florian Steinlehner verzichten, kann ansonsten aber nach Wunsch aufstellen.

Oberbergkirchen – Pleiskirchen (Sonntag, 15 Uhr): Mit zwei Siegen im Rücken reist der DJK-SV Pleiskirchen als Tabellenführer zum SV Oberbergkirchen und will auch dem Kreisliga-Absteiger die Grenzen aufzeigen. Allerdings wird Dominic Giesecke, der Spielertrainer der Holzland-Truppe, seine siegreiche Formation umbauen müssen, denn Lukas Benninger ist im Urlaub und Sebastian Kolbeck angeschlagen. "Über den Gegner kann ich aktuell nichts sagen, aber aus meiner Zeit beim FC Töging weiß ich, dass es in Oberbergkirchen immer schwer war zu spielen", so Giesecke vor der Fahrt in den Nachbarlandkreis. "Ohne Kampf war dort noch nie was zu holen", erinnert er sich an die Duelle, die er mit der FC-Reserve beim SVO bestritten hat.

Neumarkt-St. Veit – Kirchweidach/Halsbach (Sonntag, 15 Uhr)
Eine hohe Hürde hat die SG Kirchweidach/Halsbach vor sich, denn der Neuling wird beim zweitplatzierten TSV Neumarkt-St. Veit erwartet. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ist der Hausherr punktgleich mit Primus DJK-SV Pleiskirchen und optimal in die Saison gestartet. Will die Spielgemeinschaft, die bislang einen Erfolg und eine Niederlage verbucht hat, den Lauf des Rivalen stoppen, muss sie hinten dicht machen, denn mit Philip Akiotu und Georg Reiter bringen die Gastgeber zwei Topstürmer auf den Platz. Reiter hat in der letzten Saison zwölf Treffer erzielt, Akiotu elf. Der pfeilschnelle Nigerianer war auch in der laufenden Runde in beiden Spielen erfolgreich, hat sowohl beim FC Mühldorf (3:0) als auch gegen den TSV Neuötting (1:0) eingenetzt.

Unterneukirchen – SV Aschau (Sonntag, 15.30 Uhr): Nach einem Stotterstart – einer 1:3-Heimniederlage gegen den Aufsteiger SG Kirchweidach/Halsbach folgte ein freies Wochenende und am zurückliegenden Dienstag eine 1:5-Pleite im Totopokal gegen den Kreisligisten SV Mehring – erwartet der SV Unterneukirchen den SV Aschau. Die Gäste waren erst einmal im Einsatz und nahmen da von der SG Perach/Winhöring ein 0:0 mit nach Hause. Bei den Hausherren steht noch ein Fragezeichen hinter dem Mitwirken von Dennis Herzog, die Nummer1 im Tor laboriert immer noch an einer Zehenverletzung. Fällt der Routinier aus, steht wie schon zuletzt Johannes Gründl zwischen den Pfosten.

− cze