von Franz Aichinger
Lesenswert (15)Mit einem Schnitt von 26,3 Punkten pro Spiel hat Bojan Djurica (rechts) großen Anteil am Durchmarsch der Burghauser Wacker-Basketballer in die Bayernliga. Der 1,98-m-Mann vom Balkan ist damit mit Abstand der beste Scorer der Bezirksoberliga. −Foto: Weitz
Mit einem Schnitt von 26,3 Punkten pro Spiel hat Bojan Djurica (rechts) großen Anteil am Durchmarsch der Burghauser Wacker-Basketballer in die Bayernliga. Der 1,98-m-Mann vom Balkan ist damit mit Abstand der beste Scorer der Bezirksoberliga. −Foto: Weitz
Anfang 2017 standen die Basketballer des SV Wacker Burghausen kurz vor dem Abstieg in die Bezirksklasse. Dann folgte eine komplette Neuausrichtung und das Team um Bojan Djurica, einem ehemaligen Jugend-Nationalspieler Bosniens, setzte zu einem sensationellen Höhenflug an. Der führte die Knights jetzt sogar in die Bayernliga, dabei hätte dieses ehrgeizige Ziel nach den Plänen der Verantwortlichen erst 2020 erreicht werden sollen.
Die Entscheidung fiel am vergangenen Samstag – und das ganz ohne Zutun der spielfreien Mannen von SVW-Trainer Uwe David, die quasi auf der Couch den Durchstieg geschafft haben. Der TSV München-Ost war die einzige Mannschaft, die den Wackerianern theoretisch noch den 2. Platz der Bezirksoberliga hätte streitig machen können. Nach der 61:91-Pleite der Münchner beim SV Mammendorf ist dies aber nicht mehr möglich und Burghausen der Vizetitel hinter dem souveränen Meister TS Jahn München nicht mehr zu nehmen. Damit hat der Mitaufsteiger Mammendorf, der den Korbjägern von der Salzach in der letzten Spielzeit noch den Titel der Bezirksliga Nord weggeschnappt hatte, dem Rivalen zum Sprung nach oben verholfen.
Selbst wenn sich die Burghauser im Saisonfinale am 28. April um 17.45 Uhr beim Tabellenvorletzten MTSV Schwabing III die achte Niederlage dieser Saison einhandeln sollten, gehen sie als Rangzweiter durchs Ziel. Mammendorf und DJK Traunstein können zwar noch nach Punkten gleichziehen, haben aber den schlechteren direkten Vergleich gegenüber dem SVW.
Dessen Spartenleiter kann den größten Erfolg der Abteilungsgeschichte noch gar nicht fassen. "Vor zwei Monaten war ich noch über unseren 7. Platz froh und darüber, dass wir uns in der neuen Liga etablieren konnten", sagt Simon Lill zur erstaunlichen Leistung der David-Truppe. Die zeigte trotz großer Verletzungsprobleme eine ungeheure Konstanz, gewann die letzten sechs Begegnungen und profitierte zudem davon, dass sich die Konkurrenz gegenseitig die Zähler streitig machte. "Dass es bei uns so gut geklappt hat und alle anderen Mannschaften für uns spielen, das ist schon außergewöhnlich", betont Lill, der nun die Feierlichkeiten organisieren muss. Da es in dieser Saison kein Heimspiel mehr gibt, werden der souveräne Liga-Topscorer Djurica und seine Mitstreiter mit ihren Fans wohl im Rahmen der Maiwiesn auf den zweimaligen Aufstieg in Folge anstoßen.
Der Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch wird offenbar auch dem Breiten- und Amateursport Lockerungen des...
Der Frühling kommt, doch viele Amateurfußballer werden sich vielleicht bald warm anziehen müssen:...
Welche Hoffnung soll hier geweckt werden? Eine dauerhafte Inzidenz unter 35 bleibt wohl ein Oster-, Pfingsten- und Weihnachtswunsch...
@Da steht doch was anderes: bitte den Artikel nochmal genau lesen Zum Thema: Stimme dem Vorredner "MeineMeinung" zu...
Wenn ich das so lese, dann schwindet meine Hoffnung auf eine Saisonfortsetzung, oder gar auf einen Saisonabschluß der Amateurfußballer Richtung Null...
Warum wird kein Unterschied gemacht mit Stadt oder Land ? Ich lebe in einer Gemeinde mit NULL Infizierten...und das seit 14 Tagen...
Also ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht genau, welche Hoffnung diese Beschlussvorlage wecken soll? Ich verstehe das jetzt so: Ab einer Inzidenz von...
Was ist jetzt in sachen corona anders als im herbst?Ist jetzt die möglichkeit nicht mehr gegeben das sich dass beschauliche herzogsreut zum corona...