Regionalliga Bayern
Vilzinger 13:0-Kantersieg im Testspiel gegen den FC Tegernheim

12.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:05 Uhr

Tegernheims Keeper konnte die Vilzinger Torflut nicht aufhalten. Foto: Simon Tschannerl

Vilzing. Nachdem das Regionalliga-Derby gegen die SpVgg Hankofen-Hailing abgesagt worden war , sprang Landesligist FC Tegernheim kurzfristig als Testspielgegner ein. Dass die DJK Vilzing einen Sieg landen wird, war zu erwarten. Doch dass der FC Tegernheim so untergeht, war nicht zu erwarten. 13:0 (5:0) hieß es nach den 90 Minuten auf dem Kunstrasenplatz am Huthgarten.

Vilzings Trainer Josef Eibl fasste die 90 Minuten folgendermaßen zusammen: „Wir haben die Möglichkeit genutzt, dass jeder spielen konnte. Die Jungs haben das sehr ordentlich gemacht. Das wichtigste ist natürlich, keiner hat sich verletzt.“ Im Regionalligakader gab es zur Pause den Komplettwechsel, so tauschte Eibl zehn Mal aus, einzig Lukas Schröder, stand über die 90 Minuten am Platz.

Bis dahin stand es bereits 5:0. FC Keeper Stefan Walter flogen von der ersten Spielminute an nur die Bälle so um die Ohren. Bis zur 14. Minute hielt er die Null, doch gegen den platzierten Distanzschuss von Christian Kufner aus 20 Metern war er machtlos. In der 20. Minute schlug es erneut hinter ihm ein. Die Tegernheimer haben am eigenen Strafraum den Ball verloren, Müller sah den freistehenden Pirner, der auf 2:0 stellte. Es ging Schlag auf Schlag. In der 23. Minute segelte ein Eckball in den Strafraum, Dantscher hatte keinen Bewacher und erhöhte per Kopf auf 3:0. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Tegernheimer Kasten. Die Vilzinger hatten sich im Mittelfeld den Ball erkämpft, Jünger drang in den Strafraum ein – auch von zwei Tegernheimern konnte er nicht vom Ball getrennt werden– tanzte frei vor Keeper Walter den Tegernheimer Keeper aus, legte auf Müller quer, der die Kugel ins leere Tor schob. Die beste Tegernheimer Chance im Spiel sahen die Zuschauer in der 31. Minute, als Sarajlic nach einem Stellungsfehler in der DJK-Hintermannschaft frei vor Putz auftauchte. Doch dieser verhinderte mit einem Reflex das 4:1. Den 5:0-Pausenstand besorgte in der 41. Minute Wolf, als er nach einer Ecke von Müller ungedeckt den Ball über die Linie beförderte.

In der Pause gab Trainer Eibl mit auf den Weg gab, weiter Gas zu geben. Dieser Aufforderung kam Niedermayer in der 50. Minute nach, doch er setzte den Ball übers Tor. Anschließend zeigte Thomas Stowasser mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb seine Torjägerqualität (55., 60., 65. Minute) – 8:0. Die Tore waren sehenswert herauskombiniert. Das 9:0 besorgte in der 79. Minute Feuersänger nach einer Ecke per Kopf. Nach einem Kontererhöhte war es Niedermayer in der 80. Minute nach Zuspiel von Chrubasik auf 10:0. Das 11:0 ging ebenfalls auf das Konto von Niedermayer (83.), ehe Kouame (87.) und Stowasser (90.) noch die Tore zwölf und 13 für die DJK besorgten.

„Wir hätten schon gerne in Hankofen gespielt, aber wir haben das Beste aus der Situation gemacht“ lautete das Schlusswort von Vilzings Trainer Josef Eibl.

rtn