Peterskirchen kassiert 0:1-Niederlage
„Gegner war und uns in allen Belangen überlegen“ – Lechner lässt Moosinning jubeln

04.09.2022 | Stand 04.09.2022, 19:59 Uhr

Alexander Irlweg (Nummer 8) im Duell um die Kugel mit dem Moosinninger Kapitän Bastian Lanzinger. −Foto: Oberhans

Eine 0:1-Heimniederlage mussten die Bezirksliga-Fußballer des TSV Peterskirchen vor 150 Zuschauern hinnehmen. Trotz zweier Strafzeiten für den FC Moosinning konnten die Gelb-Blauen das Spiel nicht zu ihren Gunsten drehen. „Ein verdienter Sieg für Moosinning, das der erwartet starke Gegner war und uns in allen Belangen überlegen gewesen ist“, so das Fazit von TSV-Trainer Daniel Winklmaier.

Beide Teams zeigten vom Start weg, dass sie sich nicht verstecken wollten. Außer Verlegenheitsversuchen von Christian Reiser und Alexander Auerweck auf Gäste-Seite gab es in den ersten Minuten keine Torszenen zu sehen. Das Tor des Tages fiel nach einer Ecke, als Maximilian Lechner sträflich frei im „Fünfer“ einnicken konnte (22.). „Das darf uns so nicht passieren, dass die Zuordnung nicht stimmt“, so Winklmaier. Lechner sorgte dann für den nächsten Aufreger, als er Peterskirchens Raphael Reichgruber umtrat, so dass dieser ausgewechselt werden musste – der Gäste-Stürmer war hier mit Gelb gut bedient (28.).

Das letzte Ausrufezeichen vor der Pause setzte TSV-Kapitän Marcus Schauberger, als er nach schöner Einzelaktion flach am kurzen Eck vorbeischoss (45.).

Nach dem Wechsel stellten die Mörntalkicker um und spielten nun offensiver, was sich nach 53 Minuten in der nächsten Großchance äußerte: Alexander Thusbaß schickte Daniel Ortner, der im glänzend reagierenden Torwart Aaron Siegel seinen Meister fand. Im Gegenzug erhielten die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, als sich Kilian Spiel nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Maximilian Lechner zielte links am Tor vorbei (55.). Alles blieb offen.

Peterskirchen nahm das Heft in die Hand, konnte jedoch aus Abschlüssen von Thusbaß (56.), Marcel Schauberger (58.) und Marcus Schauberger (60.) keinen Ertrag erzielen. „Für unsere Spielweise war es nicht sehr hilfreich, dass jeder Gassenpass wegen Abseits zurückgepfiffen wurde“, klagte Winklmaier nach dem Spiel. Tatsächlich war auch neutralen Zuschauern aufgefallen, dass nicht jede der geahndeten Abseitssituationen auch wirklich gerechtfertigt abgewunken wurde.

Nach 69 Minuten hatten die Gäste schon den Torschrei auf den Lippen, doch Lechner traf nur den Pfosten. Nach 73 Minuten musste Moosinning zehn Minuten in Unterzahl spielen, als Christian Reiser für ein hartes Foul vom Platz gestellt wurde. Kilian Spiel verzog nach 75 Minuten für den TSV, ansonsten überstand der FCM diese Zeitstrafe schadlos. Kurz vor dem Hereinwinken des Übeltäters verhinderte Torwart Markus Mittermaier mit einer Glanztat gegen Thomas Auerweck die Vorentscheidung (83.).

Für ein hartes taktisches Foul wurde wenig später erneut ein Moosinninger per Zeitstrafe des Platzes verwiesen, nämlich Dennis Stauf (86.). Peterskirchen konnte auch daraus kein Kapital schlagen, da Schüsse von Dominic Toller und Marcus Schauberger zu ungefährlich ausfielen. Kurz vor Schluss verletzte sich noch der erneut starke Thusbaß und musste ausgewechselt werden.

− mob


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