Walburgskirchen, Huldsessen, Wittibreut: Nach einem kurzen Hallen-Intermezzo für den SV Huldsessen hat der Walburgskirchner Ex-Spielertrainer Valdrin Blakaj eine neue sportliche Heimat gefunden. Der 32-Jährige, der den TuS in die Bezirksliga führte und dort im Herbst entlassen wurde, wird die Frühjahrsrunde als Spieler beim SV-DJK Wittibreut bestreiten. Blakajs Engagement beim Kreisligisten ist jedoch bis zum Sommer auf zehn Liga-Spiele begrenzt, dann orientiert sich der Mittelfeldspieler neu.
„Die Verantwortlichen aus Wittibreut haben sich sehr um mich bemüht“, begründet Blakaj seinen Wechsel aus dem sportlichen Ruhestand zurück auf den grünen Rasen. „Und ein Job als Spielertrainer macht ja nicht wirklich Sinn“, sagt der 32-Jährige, der im Sommer wieder fix als spielender Coach arbeiten wird. Einen Namen will der Ex-Landesliga-Kicker des SSV Eggenfelden da noch nicht nennen, Blakaj lagen jedoch schon jetzt einige Angebote als Spielertrainer vor, den entsprechenden Vereinen sagte er jedoch ab.
„Nach seinem überraschenden Aus in Walburgskirchen habe ich Valdrin kontaktiert und wir haben uns darauf verständigt, dass er nach der Winterpause für uns aufläuft“, erklärt Wittibreuts Sportlicher Leiter Andy Holzner. Denn Ziel ist in Wittibreut nach einem starken Start in die Kreisliga-Saison der Klassenerhalt – bei derzeit sieben Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Releganten sollte dies machbar sein. Blakaj sieht sich bei seinem neuen Engagement keinesfalls als dritter Trainer neben Christoph Behr und Udo Laxhuber. „Ich werde meinen neuen Mitspielern sicher den ein oder anderen Tipp geben, will mich in dieser Zeit in Wittibreut jedoch auf meine Position als Spieler konzentrieren.“
Und im Sommer folgt dann die nächste Etappe seiner sportlichen Karriere – aber nicht nur auf dem Fußballplatz verändert sich einiges im Leben des 32-Jährigen. Im Mai will er heiraten und im Sommer sein Informatik-Studium an der Uni Passau abschließen und auch beruflich neu starten.
