Nur Florian Hofmann fällt aus
Co-Trainer Christoph Dinkelbach: „Eines der leichtesten Spiele“

11.11.2022 | Stand 21.09.2023, 5:13 Uhr

Simon Jauk (links) – hier gegen Michael Glück vom TSV 1860 München II – möchte seinen bisherigen vier Saisontreffern am Reuthinger Weg in Schalding mindestens einen weiteren hinzufügen. −Foto: Butzhammer

Von Christian Settele

„Das ist für uns eines der leichtesten Spiele in dieser Saison“, sagt Christoph Dinkelbach vor dem Gastspiel seines SV Kirchanschöring am Sonntag (13. November) um 14 Uhr beim Regionalliga-Absteiger und souveränen Spitzenreiter SV Schalding-Heining. Der Co-Trainer des Tabellenfünften der Fußball-Bayernliga Süd betont: „Da haben wir nichts zu verlieren, sind sicher nicht der Favorit, zumal die Schaldinger nicht nur unheimliche Qualität besitzen, sondern auch einen tollen Lauf haben.“

In der Tat: Die Niederbayern gewannen zuletzt acht Mal in Folge, und diese Serie wollen sie natürlich auch gegen die Gelb-Schwarzen fortsetzen. Im Hinspiel hatte der SVS knapp mit 2:1 die Oberhand behalten.

„Trotzdem haben wir natürlich schon den Anspruch, dass wir nach Schalding fahren um dort auch zu punkten“, redet Dinkelbach Klartext. Der Druck laste diesmal nicht auf seinem Team, was sich durchaus als Vorteil herauskristallisieren könnte. „Wir können befreit aufspielen“, meint der 30-Jährige. Ähnlich sieht es SVK-Chefcoach Mario Demmelbauer: „Wir wollen in jedem Spiel punkten, und es wäre eine super Sache, wenn wir in dieser Saison – die für uns zweifellos wieder eine richtig gute ist – weiter oben dabei bleiben könnten.“

„Zwei sympathische Mannschaften, zwei tolle Vereine“

Dinkelbach spricht von „zwei sympathischen Mannschaften, zwei tollen Vereine – da werden sicher viele Zuschauer da sein“. Die Gastgeber erwarten mindestens 500 Fans, denn die Euphorie ist bei aktuell sieben Punkten Vorsprung auf den Sascha-Mölders-Verein TSV Landsberg riesengroß.

Weniger erfreulich ist dagegen die Defensivbilanz der Rupertiwinkler in den jüngsten Partien: Es setzte neun Gegentore, jeweils drei pro Begegnung. „Das ist eindeutig zu viel“, weiß Dinkelbach, „daran müssen wir arbeiten, denn so gewinnst du halt keine Spiele.“ Die Offensivabteilung nehme er hingegen in Schutz: „Der Schuh drückt woanders.“ Ihm selbst gehe es nach seit ein paar Wochen überstandener Corona-Infektion schon wieder besser. „Aber ich merke es beim Sport schon noch – das geht halt nicht spurlos an einem vorüber.“

In der jüngsten Partie gegen den TSV 1860 München II hätte der SVK „in der ersten Halbzeit eine schlechte Leistung gezeigt, viele individuelle Fehler gemacht“. Der Gegner wäre nämlich an diesem Tag sicher nicht übermächtig gewesen. „Doch wir haben die Löwen durch unsere Fehler stark gemacht.“ Personell sieht es vor der Fahrt in den Passauer Westen gut aus, alle Mann sind an Bord – mal abgesehen von Florian Hofmann sowie den Rekonvaleszenten Manuel Omelanowsky und Timo Portenkirchner.


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 11. November 2022 – unter anderem die Südostbayerische Rundschau und das Reichenhaller Tagblatt.