Hat die Hoffnung noch nicht verloren: BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher. −Foto: BFV
Hat die Hoffnung noch nicht verloren: BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher. −Foto: BFV
Die bayerischen Amateurfußballer müssen sich weiterhin gedulden: Die Staatsregierung verlängerte die aktuell gültige Sechste Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bis mindestens Sonntag, 16. August. Damit bleiben Testspiele verboten. Heimatsport.de bat BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher am Dienstagabend um eine kurze Stellungnahme.
Herr Faltenbacher, Freundschaftsspiele auf bayerischem Boden bleiben verboten. Hält der BFV dennoch am Start-Termin 1. September fest?
Jürgen Faltenbacher: "Die Pläne des BFV für den Wiederbeginn sind aktuell immer noch so, dass die unterbrochene Spielzeit 2019/2020 im September fortgesetzt werden soll, sofern dies die staatliche Verfügungslage zulässt. Stand heute bleiben diese Pläne unverändert bestehen. Es gilt auch weiterhin die beschlossene Zusage, dass die Fortsetzung des Spielbetriebes mit einer mindestens vierwöchigen Ankündigung fortgesetzt wird. Um aber die nun aktuelle Lage neu zu bewerten, wurde für kommenden Donnerstag eine kurzfristige Sitzung des BFV-Vorstands anberaumt. Die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch eine baldige Lockerung für Vorbereitungsspiele – ggf. ohne Zuschauer und mit Hygienekonzept – geben kann, ist nach wie vor vorhanden. Wenn uns dies doch noch kurzfristig gelingen könnte, dann wäre dies ein Meilenstein für den Spielbetrieb."
Ein Nachbarland – entweder wie hier beim SV Freinberg in Österreich oder auch in Tschechien – bleibt die einzige Option für Vereine, welche Testspiele absolvieren wollen. Dort sind die Freundschaftsvergleiche erlaubt. In Bayern weiterhin nicht. −Foto: Sven Kaiser
Ein Nachbarland – entweder wie hier beim SV Freinberg in Österreich oder auch in Tschechien – bleibt die einzige Option für Vereine, welche Testspiele absolvieren wollen. Dort sind die Freundschaftsvergleiche erlaubt. In Bayern weiterhin nicht. −Foto: Sven Kaiser
Wie bewerten Sie die Entscheidung der Staatsregierung, Fußballspiele weiterhin zu verbieten?
Faltenbacher: "Vorige Woche gab es Anzeichen, dass die bayerischen Vereine schon bald wieder Fußballspielen dürfen. Wir waren guter Dinge, weil ja auch in den Nachbarbundesländern schon wieder gespielt werden darf und auch teilw. bayerische Vereine diese Möglichkeit nutzen, um dort Fußballspiele zu absolvieren."
Zum Thema: BFV sieht "positive Signale" – Freundschaftsspiele in Bayern zeitnah wieder möglich
"Es ist nach wie vor klar, dass diese Krise noch lange nicht vorbei ist und dass es die Lage praktisch täglich neu zu bewerten gilt. Ob uns das gefällt oder auch nicht, der Fußball muss sich in dieser Situation zurücknehmen und in Geduld üben und wir müssen uns mit dem erlaubten Trainingsbetrieb leider aktuell begnügen. Das wichtigste ist nun mal die Gesundheit. Wir sind über diese Entscheidung wahrlich nicht glücklich, aber es gilt die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung zu akzeptieren. Es ist aber klar, dass wir weiterhin Kontakt zur Staatsregierung halten und wir uns für eine baldige Lockerung für unsere Vereine einsetzen."
Die Fragen stellte Sebastian Lippert.
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