von Michael Duschl
Lesenswert (9)Für das gemeinsame Ziel (Klassenerhalt) wollen die Landesliga-Kicker des TSV Waldkirchen um Philip Autengruber (rechts) und Dominik Schmöller im Frühjahr kämpfen. −Foto: Sven Kaiser
Für das gemeinsame Ziel (Klassenerhalt) wollen die Landesliga-Kicker des TSV Waldkirchen um Philip Autengruber (rechts) und Dominik Schmöller im Frühjahr kämpfen. −Foto: Sven Kaiser
Der 10. April wird für den TSV Waldkirchen ein Schicksalstag im kommenden Jahr. An diesem Samstagnachmittag wird sich im Heimspiel gegen den TSV Ampfing wahrscheinlich in 90 Minuten entscheiden, ob der TSV weiter für den Verbleib in der Fußball-Landesliga kämpfen kann oder Plan B (Bezirksliga) intensivieren muss. Bis dahin wird vieles ungewiss bleiben.
"Wir sind nicht blauäugig, was wir planen, planen wir ligenunabhängig", sagt der 52-Jährige. Realistisch ist einzig und allein das Erreichen des 16. Tabellenplatzes. "Das ist unser Ziel, dann hätten wir den Klassenerhalt wieder selber in der Hand", merkt Autengruber an. Neun Meisterschaftsspiele (maximal 27 Punkte) bleiben um die sieben Zähler Rückstand aufzuholen. "Von mir aus müssen wir nur einmal auf dem Relegationsplatz stehen – am letzten Spieltag", so der A-Lizenz-Inhaber, der seit 2017 seine zweite Amtszeit beim TSV Waldkirchen bestreitet.
Wie lange er noch im Knaus-Tabbert-Stadion an der Seitenlinie steht, weiß der Jandelsbrunner nicht. Das liegt nicht daran, dass er im Falle eines Abstiegs die Entlassung zu befürchten hätte. Die Planungen ruhen schlichtweg derzeit. Wie bereits berichtet, ist der TSV auf der Suche nach einem Nachfolger für Teammanager Fabian Bauer, der nach der Saison kürzer treten wird. Der 41-Jährige war seit seinem frühen, verletzungsbedingten Karriereende unermüdlicher und leidenschaftlicher Strippenzieher der 1. Mannschaft. Seine vielfältigen Aufgaben werden voraussichtlich auf mehrere Schultern verteilt. Erst wenn die Führungsregie steht, wird die Trainer-Frage geklärt. Die Signale sind jedoch eindeutig: "Von meiner Seite sind die Weichen gestellt", sagt Autengruber. Auch der Verein dürfte am Status quo festhalten.
Im Hintergrund laufen natürlich schon Gespräche. Ein personeller Umbruch auf Spieler-Seite ist nicht zu erwarten, egal, ob der TSV ab Sommer in der Landes- oder erstmals seit 2004 wieder Bezirksliga spielt. Fest steht, dass Alexander Galle (Spielertrainer FC Obernzell-Erlau) und Dominik Schmöller (Ziel unbekannt) nach der Saison das Waldkirchner Trikot ausziehen und mit Pascal Herold (DJK Eberhardsberg) ein Abwehrspieler verpflichtet wurde. 30 Spieler kamen in der Saison Juli 2019 andauernden Saison (bisher 25 Spiele) zum Einsatz, darunter etliche Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Youngster "mit Riesenpotenzial", sagt Autengruber. Für die Zukunft sei ihm deshalb nicht bang, betont der 52-Jährige. Für die Frühjahrsrunde konnte ein weiterer junger Spieler verpflichtet werden: Angreifer Niklas Strohmaier (18), den die DJK Fürsteneck formte und der vor einer Kreuzband-OP für die U19 des SV Schalding-Heining auflief, arbeitet in Waldkirchen am Comeback. Sowohl qualitativ als auch quantitativ sei der Kader über die Saison 19/21 hinaus gut aufgestellt, ist Anton Autengruber überzeugt.
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Pl. | Mannschaft | Sp. | Torverh. | Punkte |
---|---|---|---|---|
1. |
Karlsfeld |
28 |
56:35 |
52 |
2. |
Hallbergmoos |
27 |
54:30 |
52 |
3. |
Erlbach |
25 |
52:32 |
47 |
4. |
Grünwald |
28 |
46:41 |
45 |
5. |
Traunstein |
27 |
44:50 |
44 |
6. |
Freising |
27 |
41:27 |
43 |
7. |
1.FC Passau |
28 |
40:38 |
40 |
8. |
Töging |
26 |
46:43 |
39 |
9. |
Unterföhring |
27 |
45:46 |
38 |
10. |
Kirchheim |
28 |
46:45 |
37 |
11. |
Kastl |
28 |
51:61 |
35 |
12. |
Hauzenberg |
26 |
43:42 |
34 |
13. |
Holzkirchen |
25 |
49:43 |
32 |
14. |
Spvgg Landshut |
26 |
35:43 |
32 |
15. |
SB-DJK Rosenheim |
26 |
50:66 |
32 |
16. |
Ampfing |
27 |
35:56 |
26 |
17. |
Dachau |
26 |
35:45 |
23 |
18. |
Waldkirchen |
25 |
23:48 |
19 |
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