Der 1.FC Nürnberg verstärkt sein Trainerteam – und zwar mit einem in Fußball-Niederbayern bekannten Gesicht. Gerald Huber (57), mehrere Jahre Coach der Spvgg Hankofen, wird nach der Winterpause für den Fußball-Zweitligisten arbeiten – und soll dabei vor allem die Stürmer trainieren.
Cheftrainer Markus Weinzierl (47/Straubing) und Huber kennen sich schon lange, arbeiteten bereits mehrmals zusammen. „Er hat schon in Augsburg unter Markus verschiedene Aufgaben übernommen. Sein Schwerpunkt liegt in der individuellen Spielerentwicklung. So hat er unter anderem einen damals formschwachen Michael Gregoritsch wieder in die Spur bekommen", erklärt FCN-Sportvorstand Dieter Hecking in der „Bild“-Zeitung. Fünf Jahre lange war Gerald Huber auch beim SSV Jahn Regensburg tätig. Unter dem damaligen Trainer Weinzierl bekleidete er offiziell die Position des Torwartcoachs. Auch beim FCA kümmerte sich Huber zuletzt u.a. um die Keeper.
Nun übernimmt der Ex-Hankofen-Trainer eine neue Mission. In Nürnberg soll er die Stürmer aus ihrem Formtief holen, ihnen mehr Torgefahr einimpfen. Mit nur 16 erzielten Treffern stellt der Club die offensivschwächste Mannschaft der ganzen zweiten Liga. Wie die "Nürnberger Nachrichten" berichten, wird Huber daher in der kommenden Woche beim FCN einsteigen, um an der Abschlussschwäche zu arbeiten.
Huber soll laut der Medienberichte auf Honorarbasis arbeiten und in der Regel zweimal die Woche mit den Angreifern um Kwadwo Duah (sechs Tore) und Christoph Daferner (drei Tore) arbeiten.
Der 57-Jährige ging nach seiner Jahn-Zeit als Trainer zu SG Post Kagers. Anschließend folgte das Engagement beim damaligen Bayernligisten Hankofen. Diesen trainierte Huber dreieinhalb Jahre lang. Im Herbst 2020 kam es dann zu einer überraschenden vorzeitigen Trennung. Im Sommer diesen Jahres gelang Hankofen der Aufstieg in die Regionalliga.
