Frankenderby in der 2. Bundesliga
Fürther Pyro-Show in Nürnberg – doch nach 1763 Tagen Derby-Durststrecke feiert der Club

23.07.2022 | Stand 23.07.2022, 14:59 Uhr

Fürther Bengalos hüllten das Nürnberger Frankenstadion vorm Anpfiff des Derbys in grün-weiße Rauchwolken. −Foto: dpa

Der 1. FC Nürnberg hat nach 1763 Tagen seine Durststrecke im Frankenderby beendet: Das Team von Trainer Robert Klauß bezwang Erstliga-Absteiger Spvgg Greuther Fürth im hitzigen 269. Aufeinandertreffen verdient mit 2:0 (1:0) und triumphierte nach fünf erfolglosen Anläufen erstmals wieder gegen den Erzrivalen.

Die Neuzugänge Christoph Daferner (15.) und Manuel Wintzheimer (81.) entschieden mit ihren Treffern die Partie. Für den Club waren es nach der Auftaktniederlage beim FC. St. Pauli die ersten Punkte der Saison. Der Bundesliga-Absteiger aus Fürth wartet dagegen nach einem Remis zum Start unter dem neuen Coach Marc Schneider noch auf den ersten Dreier und steckt in der unteren Tabellenhälfte. Insgesamt gewann Nürnberg 141 Frankenderbys, während die Spvgg 49 Mal triumphierte.

Der Club zeigte sich von Beginn an enorm gallig, kaufte den Fürthern vor 41204 Zuschauern in der ersten Halbzeit den Schneid ab. Nach 99 Sekunden vergab Daferner noch aus kurzer Distanz, ehe er eine Kopfballablage von Kwadwo Duah ohne Mühe über die Linie drückte. Im zweiten Durchgang gestaltete die Schneider-Elf die Partie etwas offener, doch vor dem Tor mangelte es an Durchschlagskraft.

− sid