von Alexander Augustin
Lesenswert (8)Machen gemeinsame Sache in der Austria-Hintermannschaft: Lukas Mühl (l.) und Christian Früchtl. −Fotos: imago images / Montage: Augustin
Machen gemeinsame Sache in der Austria-Hintermannschaft: Lukas Mühl (l.) und Christian Früchtl. −Fotos: imago images / Montage: Augustin
Sie kommen beide aus dem Landkreis Regen und wollen bei der Wiener Austria gemeinsam den nächsten Schritt in ihrer Karriere machen: Keeper Christian Früchtl (22) und Innenverteidiger Lukas Mühl (25). Schon nach den ersten gemeinsamen Einheiten deutet vieles darauf hin, dass die beiden dem Europokal-Teilnehmer ihren Stempel aufdrücken werden.
Beim Trainingsauftakt des österreichischen Bundesligisten am Dienstag wurde bekannt, dass der Regener Mühl künftig die Kapitänsbinde der Austria tragen wird. Nach nur einer Saison, in der er lediglich drei Partien verpasst hat, hat er sich ein bemerkenswertes Standing im Verein aufgebaut. Trainer Manfred Schmid lobte ihn kürzlich: "Lukas Mühl war überragend." Dass er ihn nun zum Kapitän macht – eine große Auszeichnung. Zumal der Innenverteidiger damit seine Austria auch in die Qualifikationsspiele zur Europa League führen darf. Hinter ihm wird dann aller Voraussicht nach der Bischofsmaiser Früchtl zwischen den Pfosten stehen. Er ist nach acht Jahren beim FC Bayern erst vor wenigen Tagen nach Wien gewechselt.
Vor dem Vorbereitungsstart hatte Mühl seinem Bayerwald-Kollegen Früchtl die Stadt gezeigt. Instagram-Stories zeigten die beiden, wie sie gemeinsam durch Wien joggten und in einem Hinterhof Fußball spielten. Mühl, der sich nach seinem Wechsel aus Nürnberg im vergangenen Sommer in Windeseile eingelebt hat, wird zum Integrationshelfer für Früchtl. "Lukas ist 15 Minuten von meinem Elternhaus entfernt aufgewachsen, wir kennen uns und haben ja auch gemeinsam in Nürnberg gespielt (Früchtl war in der Saison 2020/21 dorthin ausgeliehen, Anm. d. Red)", sagte der Ex-Bayern-Keeper im Interview mit dem klubeigenen "Viola TV" über sein Verhältnis zu Mühl.
Mit dem Wiener "Schmäh" braucht sich Früchtl nach eigener Aussage nicht lange vertraut machen, da habe er beim FC Bayern schon seine Erfahrungen mit David Alaba (inzwischen Real Madrid) gemacht, wie er dem TV-Sender "Sky" sagte: "Er ist ein typischer Österreicher, ein richtiger Schlawiner. Gerade wenn er von Nationalmannschaft wieder zurückgekommen ist, war sein Schmäh schon sehr stark vorhanden."
Sprachlich braucht sich der Keeper ohnehin nicht groß umstellen in der neuen Heimat – und in der Austria-Hintermannschaft dürfte eh bald mehr Niederbairisch als Wienerisch gesprochen werden.
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