1:3-Niederlage in Schweinfurt
Schiri pfeift während des Ausgleichs zur Pause: Bitterer Auftakt für Schaldings U19 ins Abenteuer Bayernliga

21.09.2020 | Stand 21.09.2020, 14:36 Uhr

Sie wollen in der zweithöchsten deutschen A-Jugendklasse bestehen – die A-Jugend des SV Schalding mit (hinten v.l.) Sebastian Weiß, Angelo Sigl, Philipp Bauer, Leon Schwarz, Jonas Steinleitner, Luca Resch, Samuel Schmid; (Mitte v.l.) Simon Würzinger, Martin Hallmann, Simon Raml, Trainer Co-Trainer Roland Aschenberger, Trainer Andreas Wagner, Co-Trainer Martin Hobelsberger, Hannes Hobelsberger, Jonas Ammerl, Maximilian Moser; (vorne v.l.) Simon Heringlehner, Lukas Ebner, Bastian Schmid, Elias Weiß, Lukas Pfaffinger, Atakan Sönmez, Guilherme Glaser und Laban Saeed. −Foto: SVS-HSCH

Auftakt ins Abenteuer Bayernliga hieß es für die U19 des SV Schalding. Auf dem Programm stand die weite Auswärtsfahrt nach Schweinfurt – sie endete mit einer bitteren 1:3-Niederlage.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein munteres Spiel. Bereits nach fünf Minuten gingen die die Jungs aus der "Schnüdel-Akademie", die zum engsten Kreis der Meisterschafts-Favoriten zählen, nach einem Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Die junge SVS-Truppe um Trainer Andreas Wagner zeigte sich keineswegs geschockt und erzielte nach schneller Balleroberung durch Bastian Schmidt nach Vorarbeit von Maximilian Moser den 1:1-Ausgleich. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gelang Schweinfurt die erneute Führung. Das vermeintliche 2:2 durch Laban Saed fand zum Ärger der Schaldinger keine Anerkennung, der Schiedsrichter hatte während des Schusses zur Halbzeit gepfiffen.

Nach der Halbzeit vergaben die jungen Schaldinger mehrere gute Möglichkeiten zum 2:2, ehe die U19 des FC Schweinfurt mit einem 20-Meter-Freistoß in den Winkel den 3:1-Endstand erzielte. Teammanager Harald Schwarz trauerte hinterher den vergebenen Chancen nach und befand: "Uns hat heute etwas die Cleverness gefehlt." Am Samstag folgt nun das schwere Heimspiel gegen die U19 des SSV Jahn Regensburg (12.15 Uhr). Ein sehr schweres Auftaktprogramm – da wird sich gleich zeigen, wo der SVS-Nachwuchs leistungsmäßig in dieser Top-Liga steht.

Vom Stamm des letztjährigen Landesliga-Teams bilden die 2002er Leon Schwarz (Neukirchen am Inn), Luca Resch (Büchlberg), Sebastian Weiß (Breitenberg), Angelo Sigl (Raßreuth) und Simon Heringlehner (Vilshofen) das zentrale "Gerippe". Dazu hat das neue Trainerteam Andreas Wagner, Roland Aschenberger, Martin Hobelsberger, Max Brandl und Hans-Jürgen Eder neben Stoßstürmer Samuel Schmid (Jg. 2002/Ortenburg) junge, hungrige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und talentierte Kicker aus der Region gestellt. Als Keeper fungieren Elias Weiß (Pocking) und Lukas Pfaffinger (Schönbrunn am Lusen), Jonas Steinleitner (Unteriglbach) und Lukas Ebner (Windorf) im Defensivverbund, Laban Saeed (Passau), Bastian Schmid (Jägerwirth), Maxi Moser (Passau-Hacklberg) und Philipp Bauer (Passau-Grubweg) in der Offensive.

Mit Atakan Sönmez, Martin Hallmann (Dommelstadl), Thomas Zimmermann (Bad Birnbach), Simon Würzinger (Passau), Jonas Ammerl (Patriching), Guilherme Glaser (Passau) und Simon Raml (Grafenau) befinden sich weitere gut ausgebildete Kicker im Bayernliga-Kader. Sturmtalent Hannes Hobelsberger (Ringelai) steht nach Knie-OP derzeit nicht zur Verfügung.

Damit setzt der SVS konsequent die Philosophie der Regionalität im Jugendbereich fort, um den Nachwuchs durch gute Ausbildung und sportlich anspruchsvolle Ligen für den eigenen Seniorenbereich optimal vorzubereiten und Chancen zu bieten.

− red