Die Pause ist schon wieder vorbei: Für Schaldings Nachwuchsfußballer beginnt am Wochenende bereits die Saison, zumindest für die U19 und U17, die beide in der Landesliga spielen. Während die A-Jugendlichen im Heimmatch am Samstag (12.15 Uhr) gegen den Vorletzten Stätzling einen Sieg fest eingeplant haben, um die hervorragende Tabellenposition (Rang 4) weiter zu festigen, startet für die B-Jugend am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des TSV 1860 München das Projekt Ligaerhalt. Die U17 des SVS rangiert auf einem Abstiegsrang, ist jedoch zuversichtlich, den Klassenerhalt noch realisieren zu können.
In der Winterpause konnte auch das Trainerteam erweitert werden. Roland Aschenberger unterstützt ab sofort die Coaches Frank Mahler und Gerhard Seibold, die Vorbereitung verlief vielversprechend. "Wir sind positiv gestimmt, dass wir am Ende die Liga halten", sagt Dr. Johannes Stamm, Jugendleiter und 2. Vorsitzender des SVS.
Noch besser sind die Perspektiven in der A-Jugend, die als Aufsteiger ganz oben mitmischt. "Wir wollen uns auf jeden Fall in der Landesliga etablieren und neben Landshut und Deggendorf zu den Top 3 in Niederbayern zählen", sagt Stamm, der betont, "noch" keine Ambitionen auf den Bayernliga-Aufstieg zu haben. "Wie gesagt, zunächst ist es das Ziel, uns dauerhaft im oberen Bereich dieser Liga zu halten."
Personell hat sich in Schaldings U19 im Winter ebenfalls eine Veränderung ergeben. David Salatmeier (21) wird künftig wieder als Spieler bei der U23 angreifen. Für ihn konnten die Schaldinger mit Mario Walter einen bekannten Mann ins Trainerteam um Thomas Schwarz holen. Der 40-Jährige trainierte beim TSV Schönberg das Herrenteam in der Kreisliga und bringt die B-Lizenz mit. "Ich denke, wir sind im Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt. Es herrscht derzeit große Aufbruchstimmung und es ist schön zu sehen, dass sich die Arbeit, die im Verein geleistet wird, im sportlichen Erfolg niederschlägt", sagt Stamm.
Auch bei Schaldings U15 stimmt die Perspektive, so der Jugendleiter weiter. Die C-Jugend führt in der Bezirksoberliga die Tabelle an – und das, obwohl der SVS zum Großteil mit einem jüngeren Jahrgang spielt. "Im Vordergrund steht die fußballerische Ausbildung. Aber natürlich wäre es schön, wenn wir in der U15 in Zukunft wieder Bayernligafußball anbieten können", sagt Stamm, der festgestellt hat, dass der SVS-Nachwuchs auch überregional immer mehr in die Fokus rückt, was sich auch in vermehrten Anfragen von Proficlubs widerspiegele.
Insgesamt freilich sei es aber das Ziel, die Jugendspieler mehr und mehr in die eigene erste Mannschaft zu integrieren. Mit der U23 habe man laut Stamm einen sehr guten Unterbau, "für mich zählt diese Mannschaft eigentlich noch zur Jugendabteilung, hier sollen unsere U19-Spieler den nächsten Schritt machen". Im Sommer wechseln sechs Talente aus der A-Jugend in den Herrenbereich, allen bescheinigt Stamm eine gute Perspektive im Verein.
Der Jugendleiter, der jüngst mit der Truppe auch im Kurztrainingslager in Tirol unterwegs war, hat für das neue Jahr auch wieder eine Ticket-Aktion organisiert. Zum U19-Heimspiel gegen den Spitzenreiter Rosenheim am 16. März will Stamm 500 Zuschauer an den Reuthinger Weg locken. "Wir sind schon dabei, die Karten zu verkaufen. Ich denke, die Jungs hätten sich diese Kulisse verdient."
− la
