Sonnenland-Cup: Makkabi Frankfurt kassiert nur ein Tor – aber das leider zur Finale-Pleite

04.01.2018 | Stand 04.01.2018, 17:15 Uhr

Sie hatten am Ende die Nase vorne: Die E-Jugend des FC Augsburg mit (vorne v.l.) Christopher Renz, TW Leon Klanac, Tim Binder, Felix Guha, Sejdo Durakov; dahinter v.l. Felipe Chavez (bester Turnierspieler, Mustafa Tekin, Franz Bleicher, Evotan Ataseven, Tim Seibold; stehend. v.l. Organisator Dr. Heinz-Günter Kuhls, Brauereidirektor Stephan Marold, Trainer Julian Kostiuk, Trainer Andreas Prechtl, Wolfgang Wagner (Vorstand SV Schalding), Peter Ferazin (Vorstand Spvgg Hacklberg) und Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper. − Foto: Sven Kaiser

Einen einzigen Gegentreffer mussten die E-Jugendlichen von TuS Makkabi Frankfurt im gesamten Turnier hinnehmen – und das ausgerechnet im Finale gegen den FC Augsburg, der so mit 1:0 die Oberhand behielt.



Zuvor zauberten die Buben des deutsch-jüdischen Vereins aus der Mainmetropole (1400 Mitglieder in 30 Abteilungen) groß auf. 16 Treffer gelangen in der Vorrunde, im Halbfinale wurde Wacker Burghausen deutlich mit 5:0 bezwungen. Auch der Nachwuchs des FC Bayern musste sich den Hessen mit 0:1 beugen. Da die Münchner auch gegen Titelverteidiger Jahn Regensburg mit 1:2 den Kürzeren zogen, war für sie nach der Gruppenphase Schluss. Ein Achtungserfolg gelang dem FC Sturm Hauzenberg, der den Bayern noch ein 1:1 abtrotzte.

Die Talente des FC Augsburg hatten sich in Gruppe A souverän mit vier Siegen und 14:0 Toren durchgesetzt. Im Halbfinale lagen sie gegen Jahn Regensburg 2:0 und 3:1 vorn, im Endspurt bäumten sich die Oberpfälzer nochmals auf, mehr als das 3:2 wollte aber nicht mehr gelingen. Makkabi Frankfurt wurde im Endspiel als leichter Favorit gehandelt, geriet aber durch einen Treffer von Tim Seibold in Rückstand. Trotz aller Bemühungen war den Hessen der Ausgleich gegen geschickt taktierende Schwaben nicht mehr vergönnt. Augsburgs Felipe Chavez, der auch zum besten Turnierspieler gewählt wurde, hatte noch mit einem Lattentreffer Pech. Dritter wurde Wacker Burghausen durch ein 2:1 gegen Jahn Regensburg. Schiedsrichter: Manuel Kersken (Passau-West) und Elias Schriefer (Rathsmannsdorf).

Gruppe A: Grainet – SV Schalding 0:2, Burghausen – SG Zwiesel 2:1, Augsburg – Grainet 8:0, SV Schalding – Burghausen 0:4, SG Zwiesel – Augsburg 0:4, Grainet – Burghausen 0:5, SV Schalding – SG Zwiesel 0:3, Augsburg – Burghausen 1:0, Grainet – SG Zwiesel 0:2, SV Schalding – Augsburg 0:1. – Endstand: 1. FC Augsburg 4 Spiele/14:0 Tore/12 Punkte; 2. Wacker Burghausen 4/11:2/9; 3. SG Zwiesel 4/6:6/6; 4. SV Schalding 4/2:8/3; 5. SV Grainet 4/0:17/0.



Gruppe B:
SG Eintracht Passau – Hauzenberg 0:1, Regensburg – Makkabi Frankfurt 0:3, Bayern München – SG Eintracht Passau 6:0, Hauzenberg – Regensburg 0:3, Makkabi Frankfurt – Bayern München 1:0, SG Eintracht Passau – Regensburg 0:8, Hauzenberg – Makkabi Frankfurt 0:4, Bayern München – Regensburg 1:2, SG Eintracht Passau – Makkabi Frankfurt 0:8, Hauzenberg – Bayern München 1:1.

1. TuS Makkabi Frankfurt 4/16:0/12; 2. SSV Jahn Regensburg 4/13:4/9; 3. FC Bayern München 4/8:4/4; 4. FC Sturm Hauzenberg 4/2:8/4; 5. SG Eintracht Passau 4/0:23/0.



Halbfinale:
Augsburg – Regensburg 3:2 (Tore: Felipe Chavez/2, Mustafa Tekin – Flynn Megerle, Jannick Prinzhorn), Burghausen – Makkabi Frankfurt 0:5 (Marvin Dills/2, Conrad Scholl/2, Leon Hamza).

Um Platz 3: Regensburg – Burghausen 1:2 (Jakob Huber – Lukas Pieringer, Arjan Ademaj).

Endspiel: Augsburg – Makkabi Frankfurt 1:0 (Tim Seibold).

− He