Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer feiert Debüt in der Herren-Regionalliga – nächstes Ziel schon vor Augen

09.03.2020 | Stand 19.09.2023, 1:31 Uhr

Ehrgeizige und kommunikative DFB-Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer aus Ruhmannsfelden, die seit mehreren Jahren im hohen Norden der Bundesrepublik lebt. −Foto: Imago images

Die gebürtige Bayerwäldlerin Franziska Wildfeuer (VfB Lübeck) macht den nächsten Schritt in ihrer Karriere als DFB-Schiedsrichterin. Erstmals wird die 26-Jährige ein Spiel in der Herren-Regionalliga leiten.

Dabei ist es allerdings schon der zweite Anlauf, denn Mitte Februar war die junge Frau aus Ruhmannsfelden (Lkr. Regen) schon einmal für ein Viertliga-Spiel eingeteilt, doch die Partie Hannover 96 II gegen FC St. Pauli II fiel dem Wetter zum Opfer. Nun soll Franziska Wildfeuer, die beruflich bedingt vom Bayerwald an die Ostsee zog, das Spiel der HSV-Zweiten gegen TSV Havelse leiten (Sonntag, 15. März). "Die Regionalliga wird wieder eine neue besondere Herausforderung für mich", kommentiert die selbstständige Physiotherapeutin Wildfeuer.

Bislang hat die gebürtige Niederbayern 20 Frauen-Bundesliga und 28 Zweitligaspiele geleitet und ist seit 2011 DFB-Schiedsrichterin. "Ich bin schon sehr überrascht gewesen, als der Anruf kam, dass ich Regionalliga pfeifen darf. Das ist im Winter schon ungewöhnlich und ich war erstmal sprachlos", sagte Wildfeuer den Lübecker Nachrichten. Trotzdem hat sie schon ein nächstes Ziel vor Augen: Die Ruhmannsfeldenerin würde gerne FIFA-Schiedsrichterin werden.

− red