Erbarmungsloses 6:0: Rudertings Frauen setzen Sahnehäubchen auf ein märchenhaftes Jahr

18.11.2019 | Stand 19.09.2023, 1:22 Uhr

Kommt die Kapitänin geflogen: Rudertings Doppel-Torschützin Theresa Hauer (rechts) feiert den 6:0-Triumph beim Jahresfinale ausgelassen mit (von links) Julia Hufsky, Sabrina Putz und Franziska Höllrigl. −Foto: Mike Sigl

Mit einer eindrucksvollen Demonstration ihrer aktuellen Stärke haben die Bayernliga-Fußballerinnen des FC Ruderting das Jahr 2019 beendet. Gegen ein starkes Team vom FC Stern München schossen die Kickerinnen von Trainer Patrick Madl im furiosen Endspurt einen 6:0-Triumph heraus und überwintern nun tatsächlich auf Platz 2, vor dem spielfreien niederbayerischen Rivalen aus Frauenbiburg.

"Was soll man da noch sagen? Die Mädel haben sich mit diesem Klasse-Spiel nochmals für ein phänomenales Jahr belohnt. Dass mittlerweile so viele Zuschauer bei unseren Heimspielen sind, haben sie sich redlich verdient. Alle haben das ganze Jahr über fleißig gearbeitet und nie nachgelassen. Man sieht eine sehr erfreuliche Entwicklung, Platz 2 ist daher auch kein Zufall. Ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft", fasste Patrick Madl zusammen.

Tatsächlich hat der FCR heuer nach dem Gewinn der niederbayerischen Hallenmeisterschaft und Rang 3 bei der "Bayerischen" auf dem Feld neun Siege und ein Remis in der Landesliga sowie zehn Dreier bei zwei Niederlagen in der Bayernliga eingefahren. Im Finale gegen Stern München wurden noch einmal alle Register gezogen. Treffer von Johannes Maier (37.), Franziska Höllrigl (61., Sabrina Putz (80.), Theresa Hauer (83., 88.) und ein Eigentor (86.) besiegelten einen dann doch zu hoch ausgefallenen 6:0-Erfolg des erbarmungslosen FCR. "Ein 3:0 hätte es wohl auch getan", meinten am Ende Julia Hufsky und Sandra Haslbeck fast entschuldigend. Nach dem Schlusspfiff feierten die Rudertingerinnen den gelungenen Abschluss freudig, aber nicht überschwänglich.

Zweiter zur Winterpause, wo soll denn die Reise im Frühjahr hingehen? "Das ist eine schöne Momentaufnahme. Nach oben schauen wir aber sicher nicht. Die Spielerinnen können das gut einordnen und werden bestimmt am Boden bleiben. Jetzt haben sie sich erst einmal die Pause redlich verdient", resümierte ein rundum zufriedener Coach Madl.

− He