Einen Tag nach Verkündigung der Zukunftsvisionen mit dem Drittliga-Aufstieg spätestens zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2030 hat der SV Wacker Burghausen Taten folgen lassen: Die Mannschaft von Trainer Robert Berg setzte sich am zwölften Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern beim Verfolgerduell in Illertissen entschlossen mit 2:1 durch, überstand sogar eine 20-minütige Unterzahlphase.
Hier lesen Sie: Überraschende Weichenstellung: SV Wacker Burghausen will zurück in den Profifußball
Wacker springt durch den Dreier nach drei sieglosen Spielen wieder auf Rang drei und hat im Gemenge der Ambitionierten eine klare Duftmarke hinterlegt. Gegen die beste Abwehr der Liga zwei Treffer zu landen, ist das eine Statement, nach drei sieglosen Spielen ausgerechnet im Verfolgerduell die „Macht von der Salzach“ wieder hochzuspülen, der Beweis, dass in Burghausen was entsteht.
Den Führungstreffer erzielte Lukas Walchhütter, der in der 73. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte sah und am Sonntag deswegen gegen Türkgücü München fehlen wird, nach einem Getümmel im Strafraum. Illertissen insgesamt mit mehr Spielanteilen, aber die cleveren Gäste in der 66. Minute mit dem zweiten Treffer: Nach einem Konter über die rechte Seite und einem Pass von der Grundlinie wird der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Joker Sebastian Malinowski bedient, der völlig freistehend den zweiten Treffer für die Gäste erzielen kann.
In Unterzahl kassierten die Gäste zwar noch den Anschlusstreffer durch den Chieminger Marco Manhardt (80.), brachten aber den knappen Vorsprung trotzdem über die Zeit. Fazit: Wacker, wie so oft in dieser Saison hocheffizient, und nach einer kleinen Flaute auch wieder erfolgreich.
Artikel kommentieren