1. Runde im Totopokal
Wacker mit drei Doppelpackern, Vilzing ballert Frust weg – und Erlbach rutscht in Wasserburg aus

06.08.2024 | Stand 07.08.2024, 10:44 Uhr |

Der SV Erlbach musste sich in Wasserburg beugen. − Foto: mb-presse

Der SV Wacker Burghausen hat sich in der 1. Runde des Totopokals auf Verbandsebene keine Blöße gegeben. Das Derby bei der TuS Traunreut gewann die Mannschaft von Trainer Robert Berg am Dienstagabend standesgemäß mit 8:1.

Daniel Bares, Niklas Doll und Tobias Duxner trafen vor über 500 Zuschauern jeweils doppelt. Neuzugang Alexander Gordok und Lukas Adamhuber machten den Katersieg perfekt.

Ebenfalls locker in die nächste Runde zog die DJK Vilzing ein. Beim Landesligisten FC Kosova Regensburg schoss sich die Eibl-Elf ihren Frust von der Liga-Pleite bei Schwaben Augsburg von der Seele, gewann deutlich mit 7:0. Jakob Zitzelsberger und Tobias Hoch legten in Durchgang eins den Grundstein zum Sieg, nach der Pause trafen Lukas Dotzler (53./59) und Andreas Jünger (56.) dreimal binnen neun Minuten und ebneten den Weg für den deutlichen Triumph, den Benedikt Kirschner und Tobias Kordick veredelten.

1860 gewinnt 18:0



Gleich 18 Mal ließ es der TSV 1860 München krachen. Der Drittligist schoss den SSV Kasendorf vor 1500 Zuschauern mit 18:0 vom Platz. Nur mit 5:0 siegte Unterhaching beim TSV Münnerstadt.

Überraschungen in der 1. Runde blieben weitestgehend aus. Außer beim Inn/Salzach-Duell in Wasserburg. Der Gastgeber schaltete den amtierenden Bayernligameister SV Erlbach aus, gewann mit 2:1. „Wir haben viele Fehler gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit, da haben wir das Spiel verloren“, meinte hinterher der Sportliche Leiter Christoph Huber.

Der Gast war früh durch Thomas König in Führung gegangen. Dann aber übernahm Wasserburg das Kommando, drehte mit einem Doppelschlag durch Bruno Ferreira Goncalves (19.) und Lukas Starringer (24.) die Partie. „Wasserburg war in der ersten Halbzeit besser, wir haben sehr unsauber gespielt“, urteilte Huber. Nach der Pause und einigen Wechsel sei es besser geworden, doch richtig Druck konnte Erlbach nicht aufbauen, dicke Chancen blieben aus. Nur Florian Wiedl hatte in der Schlussphase das 2:2 auf dem Fuß, scheiterte aber zweimal am Keeper.

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Etwas mehr Mühe hatten zunächst auch Regionalligist TSV Buchbach, der gegen den Kreisligisten TSV Altenstadt vor 250 Zuschauern zur Pause mit 1:2 im Rückstand lag: Christoph Hausmann brachte die Gastgeber nach 12 Minuten in Front, Sammy Ammari glich aus (16.), doch Hausmann traf in der 26. Minute erneut. Nach dem Wechsel beseitigten die Buchbacher aber alle Zweifel, glichen durch Tobi „Heilex“ Heiland aus (46.) und gingen in der 71. Minute durch Sturmtank Daniel Gaedke in Front. Ammari (73.) und Albano Gashi (80.) bauten den Vorsprung aus, ehe Ammari mit seinem dritten Treffer (86.) den Endstand fixierte.

Vorbei ist die Pokal-Reise für den TSV Kastl. Gegen Fortuna Regensburg unterlag man daheim mit 2:3. Timo Oberreiter hatte den Gastgeber in Front gebracht (22.), doch Mario Baldauf (35.) und Fabian Ziegler (36.) drehten mit einem Doppelschlag das Spiel. Kastl kam durch Samuel Zwislsperger noch vor der Pause zum Ausgleich (44.). Doch eine Minute vor dem Ende schoss Thomas Schmidbauer die Regensburger in die nächste Runde.

− la/mb



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