Die DJK Vilzing hat die Sommerpause intensiv genutzt, um einen schlagkräftigen Kader für die dritte Saison in der Regionalliga Bayern auf die Beine zu stellen. Dabei ist dem Vizemeister nun auch eine interessante Neuverpflichtung geglückt, die sich am Huthgarten zur echten Integrationsfigur entwickeln soll.
Beim Fototermin für das offizielle Mannschaftsfoto war der Neue nun erstmals bei den Schwarzgelben mit dabei. Doch auch wenn er das Zeug zum absoluten Publikumsliebling hat, dürfen sich die Fans der DJK weder viele Tore noch gewonnene Zweikämpfe von diesem Neuzugang erwarten. Vielmehr wird es seine taktische Vorgabe sein, für gute Laune und Stimmung auf den Rängen zu sorgen. Denn die DJK hat sich zur neuen Saison mit „Vilzi“ dem Wolf keinen weiteren Spieler, sondern ein Maskottchen ins Team geholt.
Namenssuche über Wettbewerb
Ganz überraschend kam die Verstärkung nicht. Die tierische Neuverpflichtung hatte die DJK in den vergangenen Wochen schon in den sozialen Medien angeteasert. Die Fans waren aufgerufen, einen Namen für den neuen Kollegen von Jim-Patrick Müller, Andreas Jünger und Co. zu finden. „Etwa drei Dutzend an Vorschlägen sind bei uns eingegangen. Eine vereinsinterne Jury hat dann die Auswahl auf fünf Vorschläge reduziert und im Internet zur Abstimmung gegeben. Die Wahl fiel dann recht eindeutig aus“, sagt Abteilungsleiter Roland Dachauer und verweist auf rund 70 Prozent der Stimmen, die für den Gewinnernamen „Vilzi“ votiert hatten.
Passende Attribute
Die Erklärung, warum sich die Verantwortlichen für ein Wolf als Maskottchen entschieden haben, gab es schon bei der Ausschreibung des Namenswettbewerbs. Das Maskottchen sei ein Tier, welches in freier Wildbahn unter anderem auch im Bayerischen Wald heimisch sei. Es lebe im Rudel oder Team und stehe für die Werte Mut, Teamgeist, Ausdauer, Stärke und Loyalität, war darin zu erfahren. Somit ergibt sich nicht erst auf den zweiten Blick eine hohe Schnittmenge mit Trainer Josef Eibl und seiner Mannschaft und den entscheidenden Faktoren für deren Erfolg in der abgelaufenen Saison.
Passend zu seiner Rolle als Integrationsfigur wird der haarige Neuzugang natürlich auch eine besondere Rückennummer tragen. „Das wird die 67 sein“, verrät Dachauer. Die 67 steht für die Gründung der DJK im Jahr 1967. Zum Einsatz soll „Vilzi“ der Wolf vor allem bei Veranstaltungen im Kinder- und Jugendbereich sowie natürlich vor allem bei Heimspielen kommen.
Debüt gegen den Jahn
Sein Debüt wird das Maskottchen gleich bei einem besonderem Spiel bekommen. Wenn die Schwarzgelben am 7. Juli (15 Uhr) im Duell der beiden Oberpfälzer Topteams im Manfred-Zollner-Stadion den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg zum Testspiel erwarten, wird auch der Wolf zu seinem ersten offiziellen Einsatz im DJK-Trikot kommen und dabei sehr wahrscheinlich vor einer stattlichen Kulisse auftreten.
„Wir rechnen auf jeden Fall mit einer vierstelligen Zuschauerzahl“, sagt Dachauer, erklärt jedoch, dass für das Spiel noch ausreichend Karten erhältlich sind. Erhältlich sind diese schon jetzt im Online-Ticket-Shop des Regionalligisten auf der Homepage www.djk-vilzing.de.
Indes wird „Vilzi“ laut Dachauer nicht der letzte Neuzugang bei der DJK bleiben. Aufgrund von Verletzungen würden die Verantwortlichen den Kader gerne noch mit einem weiteren Spieler verstärken. „Aktuell gibt es da aber noch nichts Konkretes“, verrät Dachauer.
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