Spannung am letzten Spieltag
Vilzing will die Relegation vermeiden – Gebenbach, Schwandorf-Ettmannsdorf und Kötzting eben diese erreichen

26.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:24 Uhr

Mit einem Sieg beim FV Illertissen kann sich die DJK Vilzing am letzten Spieltag der Saison 2022/23 in der Regionalliga Bayern den direkten Klassenerhalt sichern. Foto: Thomas Mühlbauer

Wenn am Samstag der letzte Spieltag auf der Fußball-Verbandsebene über die Bühne geht, ist für vier Oberpfälzer Vereine nochmals Spannung geboten. Alle Partien finden dabei ligaunabhängig zeitgleich um 14 Uhr statt.

Die DJK Vilzing hat den direkten Klassenerhalt selbst in der Hand. Gewinnen die Schwarz-Gelben ihr finales Spiel beim bereits gesicherten FV Illertissen sind sie für alle möglichen Eventualitäten gewappnet und haben in ihrer Premierensaison in der Regionalliga Bayern den Ligaverbleib in der Tasche.

Selbstvertrauen getankt



Sollte die Mannschaft von Trainer Josef Eibl, die mit ihrem Last-Minute-Sieg am vergangenen Samstag gegen den TSV Buchbach nochmals tüchtig Selbstvertrauen tankte, ihre Partie verlieren, droht der Gang in die Abstiegsrelegation. Es ist davon auszugehen, dass sich die bis dato einen Zähler hinter dem einzigen Oberpfälzer Regionalligisten notierte SpVgg Ansbach parallel beim bereits abgestiegenen SV Heimstetten keine Blöße gibt.

Eine Liga tiefer will die DJK Gebenbach ihren zweiten Rang verteidigen, um sich so für die Relegation zur Regionalliga – wo übrigens Vilzing oder Ansbach als Gegner warten könnte – zu qualifizieren. Aufgrund zahlreicher Ausfälle in den vergangenen Wochen schrumpfte der Vorsprung der DJK auf Konkurrent Eltersdorf immer mehr in sich zusammen. Dennoch hat es auch die Mannschaft der beiden Trainer Markus Kipry und Kai Hempel weiterhin selbst in der Hand. Einen Heimsieg gegen den Tabellenachten Würzburger FV vorausgesetzt, darf Gebenbach auf jeden Fall an der Relegation teilnehmen. Sollte dieses Vorhaben misslingen, gilt es auf Schützenhilfe des TSV Abtswind zu hoffen, der zeitgleich beim SC Eltersdorf antritt.

Gar zu einem Dreikampf um den zweiten Platz kommt es am finalen Spieltag in der Landesliga Mitte. Die besten Karten hat zweifelsohne der aktuelle Tabellenzweite, der SV Schwandorf-Ettmannsdorf.

Feiern Kapitän Wolfgang Hesl und seine Teamkollegen im Heimspiel gegen den FC Tegernheim, der gedanklich schon in den Vorbereitungen auf die anstehende Abstiegsrelegation steckt, ihren dritten Sieg in Folge, dürfen sie in der kommenden Woche weiter um den Aufstieg in die Bayernliga kämpfen.

Patzt der Fusionsverein, würde sich die Relegations-Tür für den 1. FC Bad Kötzting öffnen. Die Badstädter waren zuletzt sechsmal in Folge erfolgreich und empfangen zuhause den TB Roding, der sich im Niemandsland der Tabelle befindet.

Mini-Chance für Hauzenberg



Für den ganz unwahrscheinlichen Fall, dass sowohl Schwandorf-Ettmannsdorf als auch Bad Kötzting das große Nervenflattern bekommen und ihre Partien nicht gewinnen sollten, käme auch der FC Sturm Hauzenberg nochmals in die Verlosung um Rang zwei. Das Team, das von den Alexander Geiger und Dominik Schwarz trainiert wird, geht mit drei Zählern Rückstand auf Schwandorf-Ettmannsdorf sowie zwei Punkten hinter Bad Kötzting in sein abschließendes Heimspiel gegen den SV Neukirchen beim Heiligen Blut.