Erstes Heimspiel für den SV Wacker Burghausen in der Fußball-Regionalliga Bayern seit vier Wochen: Zu Gast in der Wacker-Arena ist am Freitag, 27. September, um 19 Uhr die SpVgg Greuther Fürth II, die sich derzeit mit sechs Punkten Rückstand auf die Gastgeber auf Rang 8 wiederfinden. „Wir wollen unbedingt einen Dreier und hoffen auch aufgrund der Freikartenaktion auf viele Zuschauer“, sagt SVW-Trainer Robert Berg.
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Der letzte von sechs Siegen in Folge, die der SV Wacker Burghausen eingefahren hat, datiert vom 30. August, als die Salzachstädter Aufsteiger Hankofen-Hailing vor eigenem Publikum mit 4:1 bezwingen konnten. Auf das 1:1 beim TSV Buchbach folgte dann der witterungsbedingte Spielausfall gegen Bamberg und vor Wochenfrist die 2:3-Niederlage im Spitzenspiel beim 1. FC Schweinfurt. „Die unglückliche Niederlage in Schweinfurt, die maßgeblich durch eine gravierende Abseitsfehlentscheidung zustande kam, haben wir aufgearbeitet. Jetzt freuen wir uns auf den nächsten starken Gegner“, so Berg, der das kleine Kleeblatt als „extrem flotte Mannschaft“ beschreibt: „Wie alle Profi-Reserven haben die Fürther hohes Tempo und viele Top-Talente. Man hat es ja gegen Augsburg gesehen, als wir uns in der ersten Halbzeit extrem schwergetan haben.“
Fürth verfügt über bundesligaerfahrene Spieler
Grundsätzlich sind die Jungprofis der Bundesliga-Vereine alle extrem gut ausgebildet, unterliegen aber oft noch Formschwankungen. Berg: „Da ist die Tagesform oft entscheidend. Die Fürther verfügen aber mit den bundesligaerfahrenen Spielern Daniel Adlung und Edgar Prib über absolute Führungsspieler. Gerade Adlung ist für die Regionalliga immer noch ein Ausnahmekicker, der im richtigen Moment, die richtigen Bälle spielt.“ Inwiefern Fürths Top-Torjäger Daniel Kasper nach seiner Bänderverletzung wieder von Beginn an spielt, ist noch nicht klar.
Von seiner Mannschaft fordert der der Wacker-Coach noch mehr Geschlossenheit: „Wir haben in Schweinfurt viele sehr gute Sachen gemacht, aber wir müssen unsere Sechser noch mehr unterstützen. Insgesamt müssen wir schon unsere maximale Leistung abrufen, um die Punkte in Burghausen zu behalten.“ Wie schon letzte Woche in Schweinfurt steht Berg der gesamte Kader zur Verfügung, es wird also wieder einige Härtefälle geben. „Stand jetzt ist alles an Bord. Grundsätzlich gibt es ja nach der bislang guten Saison kaum Grund viele Veränderungen vorzunehmen. Natürlich sind schon die Spieler, die auf der Bank sitzen, nicht begeistert“, so Berg. In der Breite sei in Burghausen alles sehr eng beisammen, „die Spieler entwickeln sich ja auch weiter, deswegen ist es für den Trainer schon extrem schwer zu entscheiden, wer am Ende gar nicht im Kader ist. Da gibt es taktische Erwägungen, und natürlich müssen wir die U23-Regel beachten. Es macht beispielsweise keinen Sinn drei Innenverteidiger auf die Bank zu nehmen. Ich verstehe, wenn die Spieler, die gar nicht dabei sind, sauer sind, aber es wäre ja auch schlimm, wenn das nicht so wäre. Grundsätzlich kann jeder Spieler, der in der einen Woche nicht dabei war, am nächsten Spieltag in der Startelf stehen“, erklärt Berg und fügt an: „Jeder hat den Anspruch zu spielen, das ist in einer Leistungsgesellschaft wie der Regionalliga normal. Momentan haben wir ein Luxusproblem, aber das kann sich aber ganz schnell ändern, wenn die englischen Wochen kommen.“
Wiedersehen mit Leo Haas und Freikartenaktion
Zu einem Wiedersehen kommt es heute mit Leonhard Haas, der von Dezember 2019 bis Juni 2022 Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft des SV Wacker Burghausen war und seit Beginn der laufenden Spielzeit 2024/2025 die Kleeblatt-Reserve coacht. In Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Flatbuy lädt die Wacker Burghausen Fußball GmbH heute alle Schüler, Studenten und Auszubildende kostenlos in die Wacker-Arena ein. Gegen Vorzeigen eines entsprechenden Nachweises werden die Freikarten am Spieltag direkt beim Einlass ausgegeben. Auch alle Ladies erhalten ebenfalls freien Eintritt.
− mb
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