Wackers Grausam-Vorstellung gegen Fürth
Sigurdsson: „Für dieses Spiel schäme ich mich und jeder Spieler sollte das auch tun“

16.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:32 Uhr

Eisige Miene nach dem Spiel: Wacker-Trainer Hannes Sigurdsson mit Burghauser Spielern am Samstag in der Wacker-Arena. −Foto: Butzhammer

„Für dieses Spiel schäme ich mich und jeder Spieler sollte das auch tun. Das ist weit weg von in Ordnung“, Burghausens Trainer Hannes Sigurdsson war nach der bitteren 0:3-Schlappe am Samstagnachmittag gegen „Angstgegner“ SpVgg Greuther Fürth richtig bedient und mächtig angefressen.

Für die schwache Leistung seiner Mannschaft am 32. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern konnte der isländische Coach überhaupt kein Verständnis aufbringen, insofern ließ er auch keine Zweifel daran aufkommen, dass der Erfolg für das kleine Kleeblatt auch in dieser Höhe in Ordnung ging: „Voll verdienter Sieg für Greuther Fürth, das von Anfang an dominant aufgetreten ist.“


So berichtete heimatsport.de am Samstag




Die Gäste sprühten nach der überraschenden Heimpleite gegen Heimstetten voller Tatendrang. Immer wieder war es Angreifer Ricky Bornschein, der Schöller unter Beschuss nahm und dann im dritten Versuch auch erfolgreich war, als Yannick Scholz ein böser Patzer unterlief. Als Philipp Müller in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bei einem Klärungsversuch Läubli mit dem Fuß in den Rücken traf, zückte Schiri Maximilian Riedel Rot und auf Seiten der Gastgeber machte sich die Hoffnung breit, die Partie nach der Pause in Überzahl drehen zu können. Doch die Anfangsoffensive der Hausherren samt einer Monsterchance für Winklbauer, der aus drei Metern an Schulz scheiterte, entpuppte sich als Strohfeuer.

„Es hat in der zweiten Halbzeit so ausgesehen, als ob wir in Unterzahl gewesen wären. Nicht umgekehrt“, konnte sich Sigurdsson den schwachen Auftritt nicht erklären, während Fürths Trainer Petr Ruman stolz auf seine Truppe war: „Die Jungs haben sich nach der roten Karte in der Pause zusammengeschweißt. Super Teamleistung, deswegen haben sich die Jungs auch einen zusätzlichen freien Tag verdient.“

− M.B.