Nächster Transferkracher
„Richtig Bock“: Vilzing lotst Ex-Schaldinger Martin Tiefenbrunner an den Huthgarten

25.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:44 Uhr

Trägt künftig das schwarzgelbe Trikot: Ex-Schaldinger Martin Tiefenbrunner −Foto: Sigl

Die DJK Vilzing präsentiert den zweiten Winterneuzugang: Nach der Rückkehr von Lucas Chrubasik verstärkt künftig auch der ehemalige Schaldinger Martin Tiefenbrunner (26) den Kader des Fußball-Regionalligisten.

Seit eineinhalb Wochen befinden sich die Regionalligakicker der DJK Vilzing in der Vorbereitung auf die Restrückrunde, auch das erste Testspiel haben Kufner, Trettenbach & Co. schon absolviert, bei den Zweitliga-Profis mit 1:5 verloren. Nun darf sich das Trainerteam um Chefcoach Josef „Bebbo“ Eibl über einen weiteren Neuzugang freuen. Vom Nord-Bayernligisten SV Donaustauf wechselt Verteidiger Martin Tiefenbrunner an den Huthgarten, der Vertrag des 26-Jährigen bei Stauf war zuvor aufgelöst worden. Bei der DJK hat Tiefenbrunner einen Vertrag bis 30. Juni 2024 unterschrieben.

„Nach Lucas Chrubasik freuen wir uns, dass wir mit Martin Tiefenbrunner eine weitere Verstärkung für die Restrückrunde an Bord haben. Wir hatten für die Defensivpositionen zur kommenden Spielzeit ohnehin Handlungsbedarf ausgemacht, dass sich die Gelegenheit nun schon für Winter auftat, kommt uns absolut entgegen,“ informiert Vilzings Leiter Sport Roland Dachauer über die Personalie. „Mit Martin bekommen wir einen gestandenen Spieler, der uns auch auf dem Niveau Regionalliga sofort weiterhelfen kann,“ freut sich Sepp Beller, Vilzings sportlicher Leiter für die Regionalligamannschaft, über das Zustandekommen des Transfers.

Der 26-jährige Tiefenbrunner wurde im Profinachwuchs des 1. FC Nürnberg ausgebildet. 2016 kehrte er nach einem einjährigen Intermezzo beim SSV Jahn Regensburg in seine Heimat zurück und schloss sich dem SV Schalding an. Mit den Passauer Vorstädtern spielte der Defensivmann insgesamt fünf Spielzeiten in der Regionalliga Bayern, sammelte dabei 124 Einsätze und erzielte vier Tore. Im vergangenen Sommer schloss er sich dem Bayernligisten SV Donaustauf an, den er aber nun nach einem halben Jahr wieder verlässt.

„Ich hatte von Beginn an sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen und freue mich auf die Herausforderung. Ich kenne einige Spieler, mit Andi Jünger oder Nico Dantscher bin ich seit unserer gemeinsamen Zeit in Schalding befreundet“, begründet Tiefenbrunner seinen Schritt. Er habe „richtig Bock“ auf Regionalligafußball und freue sich darauf, in einer starken Mannschaft zu spielen. „Man hat in den Trainings gleich gemerkt, dass viel Qualität da ist, auch in der Breite. Es ist sehr viel Zug drin und macht großen Spaß“, sagt der 26-Jährige, der jüngst sein BWL-Studium abgeschlossen hat und sich nun auf Jobsuche begibt. Bis auf weiteres wird Tiefenbrunner in Vilshofen wohnen und zunächst nach Vilzing pendeln (einfache Strecke rund 95 Kilometer).

Im Kader der Schwarzgelben gibt es nach der langen Winterpause noch manchen verletzungsbedingten Ausfall. Zwar feierte Angreifer Ben Kouame am vergangenen Samstag nach rund zehn Monaten Verletzungspause sein Comeback mit einem Kurzeinsatz. Dafür wurde aber Talent Martin Kauschinger erst vor Kurzem an der Leiste operiert und fällt erneut bis auf Weiteres aus. Und auch Mittelfeld-Crack Franz Wendl ist weiterhin nicht beschwerdefrei und muss erneut untersucht werden. So tut personelle Verstärkung dem Kader der Schwarzgelben sichtlich gut.

− fed/la