Es war eine grundsolide Leistung, welche die DJK Vilzing am Ende mit 7:0 (2:0)- gegen einen überforderten Landesligisten Kosova Regensburg in die nächste Pokalrunde einziehen hat lassen. Schon vor Spielbeginn am Donauufer war klar: Die DJK muss nach der Partie vom Samstag eine Reaktion zeigen.
Deshalb schickte Trainer Josef Eibl auch nahezu die Elf aufs Feld, die auch in Schwaben auflief. In den Anfangsminuten war die DJK um Spielkontrolle bemüht. Die großen Chancen blieben so auf beiden Seiten noch aus. In der 12. Minute war es Andreas Jünger, der mit einem Freistoß aus 25 Metern Kosovas Keeper Bedoui zu einer ersten Glanzparade zwang. In der 20. Minute gingen die Schwarz-Gelben mit 1:0 in Führung, als es erneut aus aussichtsreicher Position einen Freistoß für die DJK gab.
Führung nach Standard
Alles rechnete dabei wieder mit einem Abschluss von Andreas Jünger, doch dieser sah, dass Jakob Zitzelsberger auf Höhe der Mauer völlig freistand. Ihm spielte Jünger den Ball, Zitzelsberger zog ab. Den ersten Abschluss parierte der Regensburger Schlussmann noch, doch beim zweiten Abschluss von Zitzelsberger war er machtlos. Nur eine Minute später holte sich die DJK im Spielaufbau der Hausherren den Ball, Jünger zielte bei seinem Abschluss aber zu ungenau. In der 26. Minute wurde Tobias Hoch über die Außenbahn bedient, dieser zog durch bis zur Grundlinie, wo er seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ, Maß nahm und die Kugel unhaltbar für den FC Keeper im Torwinkel zum 2:0 versenkte. In der 30. Minute erkämpfte sich die DJK im Strafraum des Landesligisten den Ball, Jünger probierte es erneut aus aussichtsreicher Position, doch wieder verfehlte der Ball knapp sein Ziel.
In der 37. Minute schickte Müller erneut Jünger, doch zum wiederholten Male in dieser Hälfte zielte Jünger knapp daneben. So lag die DJK zur Halbzeit nur mit 2:0 in Front, bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis schon deutlich höher ausfallen können. Zur Pause wechselte Eibl drei Mal und es ging weiter nur in eine Richtung.
Drei Tore in knapp zehn Minuten
In der 53. Minute war es Vincent Ketzer, der erstmals von Beginn an ran durfte, der über die Außenbahn schneller war als sein Gegenspieler, und anschließend Lukas Dotzler mustergültig bediente, der mit einem wuchtigen Schuss die Kugel zum 3:0 versenkte (53.).
Nur 60 Sekunden später, ein ähnlicher Spielzug, doch diesmal traf Dotzler mit seinem Abschluss nur den Pfosten. In der 55. Minute war es Benedikt Fischer, der eine mustergültige Flanke in Tornähe brachte, Simon Sedlacek legte die Kugel per Kopf zurück an den Elfmeterpunkt, wo Jünger keine Mühe mehr hatte, zum 4:0 zu erhöhen.
Die Hausherren fielen nun komplett auseinander und kamen nicht mehr hinterher. In der 59. Minute erhöhte Dotzler mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 5:0. In der 61. Minute bot sich ihm die Chance auf das 6:0, doch seinen Abschluss setzte er knapp neben den Pfosten. Besser machte es Benedikt Fischer in der 71. Minute, denn das halbe Dutzend machte er nun mit einem weiteren Freistoßtor voll.
Trainer Eibl zufrieden
In der Folge hätte die DJK noch weitere Tore erzielen müssen, doch die DJK vergab viele hochkarätige Chancen, auch aufgrund der nicht mehr ganz so zielstrebigen Abschlüsse. Ein Tor gelang den Vilzingern aber trotzdem noch: In der 83. Minute markierte Tobias Kordick schließlich den 7:0-Endstand, als sich die DJK im Strafraum des FC den Ball ungehindert zuspielen konnte und Kordick den Ball schließlich völlig frei über die Linie schob.
Trainer Josef Eibl resümierte im Anschluss an die Partie: „In der Anfangsphase hat man gemerkt, dass der Gegner auch kicken kann, das ist auch eine spielstarke Mannschaft. In der Defensive haben wir aber über 90 Minuten nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir es gut ausgespielt und das ein oder andere schöne Tor erzielt, so war es ein gelungener Auftritt.“
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