Letztes Heimspiel vor der Winterpause für den SV Wacker Burghausen: Die Mannschaft von Trainer Robert Berg erwartet am Samstag, 23. November, um 14 Uhr die DJK Vilzing, die mit 17 Punkten Platz 16 einnimmt. „Wir wollen das Spiel unbedingt durchziehen und dann auch das Glück erzwingen“, sagt Berg in Hinblick auf die Witterung und die lange Serie ohne Sieg. Ein besonderer Blickfang wird in der Partie der Fußball-Regionalliga Bayern das Dress der Gastgeber sein, denn gemeinsam mit der Stadt Burghausen, die 2025 das 1000-jährige Bestehen feiert, bringt der Klub ein Sondertrikot auf den Markt. Dieses wird am Samstag exklusiv und in begrenzter Stückzahl verkauft.
Auch in der Salzachstadt sind von Donnerstag auf Freitag ein paar Zentimeter Schnee gefallen, eine Garantie, dass dieser bis zum Spielbeginn geschmolzen ist, gibt es freilich nicht. Aber der Verein wird alles unternehmen, um die Austragung der Partie möglich zu machen, soll doch nach dem Spiel auf dem Vorplatz der Wacker-Arena der große Weihnachtsmarkt mit umfangreichem Rahmenprogramm stattfinden. Neben einem großen Adventskalender-Gewinnspiel und vielen weiteren kulinarischen Highlights, wie zum Beispiel SVW-Lebkuchen und Pulled Pork Burger, wird es zusätzlich auch einen separaten Glühweinstand der Weinbürger GmbH aus Burghausen geben. Zudem läuft eine große Freikarten-Aktion im Online-Shop des Vereins, bei dem sich Fans nach Eingabe eines Rabattcodes bis zu zehn Tickets pro Buchung kostenlos sichern können.
Berg: „Wir hoffen auf eine große Kulisse“
Berg: „Wir hoffen auf eine große Kulisse und auf die positive Unterstützung der Mannschaft. Auch wenn es zuletzt nicht gut gelaufen ist, hat sich kein einziger Spieler hängengelassen. Jeder hat immer alles gegeben.“ Auch die Trainingsleistungen stimmen den Coach positiv: „Wir gehen sehr gut vorbereitet in die Partie.“ Verzichten muss der Coach auf den verletzten Marcel Spitzer und den gesperrten Felix Bachschmid, der Rest des Kaders steht aber bereit, nachdem auch die zuletzt angeschlagenen Moritz Sommerauer und Daniel Bares das volle Trainingsprogramm absolvieren konnten.
„Das ist ein ganz wichtiges Spiel, da brauchen wir nicht darüber reden“, weiß Berg, dessen Team ja seit acht Runden auf einen Dreier wartet: „Wir hatten ein extrem schweres Programm und haben die vermeintlich leichteren Spiele nicht für uns entscheiden können. Gegen Vilzing müssen wir das Ding jetzt wuppen, wobei wir natürlich wissen, dass es keine Selbstläufer gibt. Aber ab jetzt kommen bis zum Saisonende die Spiele, in denen wir auf Augenhöhe sein müssten.“ Bis dato musste Wacker gegen die Top-Fünf der Liga stets auswärts antreten und hat schon jeweils zwei Vergleiche gegen Bayern II und Würzburg absolviert – insofern war auch die eine oder andere Niederlage absehbar.
Vilzing-Trainer Eibl hat Spieler in die Verantwortung genommen
Beim Vorjahresvize Vilzing hat Trainer Beppo Eibl seine Spieler nach der bitteren 0:4-Niederlage vergangene Woche gegen Schwaben Augsburg explizit in die Verantwortung genommen und das Trainingspensum auf vier Einheiten pro Woche hochgeschraubt: „Ich habe mich oft genug vor die Mannschaft gestellt. Wenn wir nicht schleunigst den Abstiegskampf annehmen, und die Tugenden abrufen, die gefragt sind, steigen wir ab.“ Beim Krisen-Treffen in Burghausen peilen die Huthgarten-Kicker mit einem möglichst leidenschaftlichen Auftritt einen Punktgewinn an, verzichten muss Eibl auf den gesperrten Jakob Zitzelsberger. Dafür kehren der zuletzt gelbgesperrte Jonas Goß und Simon Sedlaczek nach muskulären Beschwerden in den Kader zurück. Die Langzeitverletzten Lukas Schröder, Martin Tiefenbrunner, Benedikt Fischer und Jonas Blümel sind nach wie vor nicht einsatzfähig.
− mb