Die Fußball-Fans dürfen sich auf ein Spektakel auf Kunstrasen freuen: Die Crème de la Crème des regionalen Fußballs spielt am Dreikönigstag (6. Januar) ab 12 Uhr in der Höll-Ost-Halle beim SAR-Cup in Dingolfing um den Titel.
Als Favoriten für den Titel gelten der Regionalligist Spvgg Hankofen und der SV Schalding aus der Bayernliga Süd, der erstmals bei diesem Budenzauber mit von der Partie ist. Beide Teams kommen mit vielen Erfolgen in den vergangenen Jahren nach Dingolfing und werden alles daran setzen, sich den begehrten Titel zu sichern. Aber auch die niederbayerischen Landesligisten Spvgg Landshut, Spvgg Grün-Weiß Deggendorf und der 1. FC Passau haben sich einiges vorgenommen und wollen ihren Fans packenden Hallenfußball bieten.
Neben den niederbayerischen Teilnehmern runden prominente Mannschaften aus dem bayerischen Fußball das Teilnehmerfeld ab. Der Bayernliga-Vertreter Fortuna Regensburg und der FC Ismaning gehören zu den Teams, die ebenfalls um den Turniersieg mitspielen wollen.
Komplettiert wird das Feld durch den ASV Burglengenfeld und den TSV 1860 Rosenheim, die als ambitionierte Landesligisten angreifen werden. Aber auch Landesligist FC Dingolfing will als Gastgeber eine wichtige Rolle beim Heimturnier spielen.
Und: Vielleicht spielt ja auch Kreisklassist TSV Pilsting als einer der beiden Sieger beim Vorturnier – neben dem TuS Pfarrkirchen (Bezirksliga West) – das Zünglein an der Waage. Auf jeden Fall wird ein neuer Champion gekürt, da Titelverteidiger TSV Landsberg heuer nicht am Start ist. Nachfolgend die einzelnen Gruppen im Porträt:
Gruppe A: Hochkarätige Teams und ein besonderes Derby
Die Gruppe A verspricht spannende Spiele und hochklassigen Hallenfußball. Mit dem TSV Pilsting, ASV Burglengenfeld, SV Schalding-Heining und dem 1. FC Passau treffen unterschiedliche Fußballwelten aufeinander – von der Bayernliga bis zur Kreisklasse. Besonders im Fokus steht das Duell der beiden Vertreter aus der Drei-Flüsse-Stadt, der SV Schalding-Heining und der 1. FC Passau, das für Derby-Stimmung sorgen dürfte.
TSV Pilsting: Der Kreisklassist TSV Pilsting sicherte sich sein Ticket für den SAR-Cup im Vorturnier. Mit den Spielertrainern Ben Sußbauer und Simon Käufl an der Spitze setzt das Team auf eine Mischung aus Erfahrung und Talenten. Der TSV konnte neben seiner eigenen Nachwuchsarbeit auch einige Talente aus der Nachwuchsabteilung des FC Dingolfing zurückholen, darunter Leo Aigner, der sich im Vorturnier die Torjägerkrone sicherte, sowie Lukas Stöttner, der als bester Spieler ausgezeichnet wurde.
ASV Burglengenfeld (Landesliga): Der ASV Burglengenfeld befindet sich in der laufenden Saison auf einem guten Weg und möchte auch im SAR-Cup eine gute Figur abgeben. Besonders Leon Brandl, der in der Liga bereits 15 Tore erzielt hat, wird eine Schlüsselrolle im Angriff spielen und sein Team zum Erfolg führen wollen.
SV Schalding-Heining (Bayernliga): Der SV Schalding-Heining, über Jahre hinweg das Aushängeschild des niederbayerischen Fußballs, strebt nach dem Abstieg aus der Regionalliga den direkten Wiederaufstieg an. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern wie Markus Gallmeier und Dominik Weiß sowie talentierten Nachwuchsspielern präsentiert sich der SV Schalding als einer der Favoriten des Turniers. Ein besonderes Augenmerk liegt auf David Vogl, einem ehemaligen Dingolfinger, der nun für den niederbayerischen Spitzenclub aufläuft.
1. FC Passau (Landesliga): Der 1. FC Passau hat in der ersten Saisonhälfte mit Verletzungspech zu kämpfen gehabt, doch nun soll ein Trainerwechsel frischen Wind bringen. Der SAR-Cup bietet für das Team eine willkommene Gelegenheit, Selbstvertrauen zu tanken. Mit Noah Aklassou, der die Sturmreihe anführt, haben die Passauer einen gefährlichen Angreifer in ihren Reihen, der für die Gegner schwer zu stoppen sein dürfte. Das Duell mit dem Lokalrivalen SV Schalding dürfte nicht nur für Rückkehrer Aklassou ein Highlight der Vorrunde werden.
Gruppe B: Gefährliche Mischung aus Landes- und Bayernligisten
Die Gruppe B verspricht Hochspannung, denn mit zwei Landesligisten und zwei Bayernligisten ist die Konkurrenz stark und ausgeglichen. Jeder Fehler könnte entscheidend sein, wenn es darum geht, sich den Einzug in die nächste Runde zu sichern. Fans dürfen sich auf spannende Duelle und ein packendes Turnier freuen.
SpVgg Landshut (Landesliga): Der Traditionsverein aus Niederbayern ist auf Wiedergutmachung aus, nachdem er im letzten Jahr bereits in der Gruppenphase die Segel streichen musste. Als zweifacher SAR-Cup-Sieger (2018 und 2019) möchten die Schützlinge von Trainer Sebastian Paul wieder an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen. Mit Kenneth Sigl, Dominik Past und Lukas Biberger verfügt die SpVgg über eine brandgefährliche Offensive, die auch in der Halle Akzente setzen möchte.
Spvgg Grün-Weiß Deggendorf (Landesliga): Die Deggendorfer reisen als SAR-Cup Siegers 2022 und Vorjahresfinalist zum SAR-Cup, mussten jedoch in der laufenden Saison in der Freiluftsaison einige Rückschläge hinnehmen. Der SAR-Cup bietet die perfekte Gelegenheit, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Goalgetter Ashour Abraham wird dabei eine zentrale Rolle spielen, während die talentierte Mannschaft beweisen will, dass sie auch in der Halle gefährlich ist und an frühere Erfolge anknüpfen kann.
SV Fortuna Regensburg (Bayernliga): Die Oberpfälzer setzen auf Erfahrung und Qualität. Trainer Arber Morina, langjähriger Top-Spieler, leitet das Team von der Seitenlinie, unterstützt von Spielertrainer Lucas Altenstrasser. Im Kader finden sich herausragende Akteure wie Spielmacher Kevin Hoffmann, der einst in der 3. Liga auflief, sowie die treffsicheren Angreifer Jason Sarajlic und Fabian Ziegler. Die Fortuna will beim SAR-Cup ein Wörtchen mitreden und in die K.o.-Phase einziehen.
FC Ismaning (Bayernliga): Der Münchner Vorstadtclub bringt viel Qualität und einen breiten Kader mit. Unter der Leitung von Vereinsikone Xhevat Muriqi präsentiert sich Ismaning gewohnt offensivstark. Mit Lorenz Becherer (ehemals FSV Landau) steht ein Niederbayer zwischen den Pfosten, während der pfeilschnelle Meriton Vrenezi für die Tore sorgt. Die Bayernligisten gehören zu den stärkeren Teams des Turniers und könnten in dieser starken Gruppe den Ton angeben.
Gruppe C: Regionalliga-Cracks, Lokalmatadoren & junge Talente
Die Gruppe C ist eine packende Mischung aus Fußballkunst, Lokalmatadoren und traditionsreichen Teams. Mit einem Regionalligisten, zwei Landesligisten und einem ambitionierten Bezirksligisten wartet diese Gruppe mit fußballerischen Leckerbissen auf. FCD-Coach Tom Seidl freut sich auf das Turnier: „Die niederbayerische Elite ist nahezu komplett am Start, dazu spielstarke Bayernligisten wie Fortuna Regensburg und Ismaning. Recht viel besser geht es nichts und wir wollen unseren Verein in diesem erlesenen Feld ordentlich präsentieren.“
TuS Pfarrkirchen (Bezirksliga): Mit einem fulminanten Auftritt im Vorturnier sicherte sich der TuS Pfarrkirchen sein Ticket für den SAR-Cup. Nach der letztjährigen Relegation hat sich der TuS in der Bezirksliga stabilisiert und tritt in Dingolfing mit einer jungen, hungrigen Mannschaft an. Angeführt von Felix Heudecker, der bereits im Vorturnier zu glänzen wusste, wollen die Niederbayern in der Halle mutig nach vorne spielen. Mit seinen ambitionierten Talenten hat Pfarrkirchen die Chance, die Favoriten zu ärgern und für Überraschungen zu sorgen.
TSV 1860 Rosenheim (Landesliga): Der TSV 1860 Rosenheim bringt nicht nur eine junge, talentierte Mannschaft mit, sondern auch eine renommierte Persönlichkeit an der Seitenlinie: Trainer Wolfgang Schellenberg, bekannt aus seiner erfolgreichen Arbeit im Nachwuchsbereich des TSV 1860 München, führt die Oberbayern in den SAR-Cup. Nach dem Einzug in die K.o.-Phase im vergangenen Jahr wollen die Rosenheimer diesmal noch weiterkommen.
Spvgg Hankofen-Hailing (Regionalliga): Als Regionalligist und Topfavorit bringt die SpVgg Hankofen-Hailing reichlich Qualität und Lokalbezug ins Turnier. Hankofen hat gleiche eine ganze Reihe ehemaliger Dingoflinger in seinen Reihen, zu denen auch Spielertrainer Tobias Beck zählt. Ebenso genießt der Gottfriedinger Daniel Hofer Heimvorteil in der Höll-Ost-Halle. Die „Dorfbuam“ halten in der Regionalliga die niederbayerische Fahne hoch und wollen sich auch unterm Hallendach dem ostbayerischen Sportpublikum in bester Form präsentieren.
FC Dingolfing (Landesliga): Der Gastgeber geht wie immer mit großen Ambitionen ins Turnier. Seit dem letzten Titelgewinn 2016 stehen die Blau-Weißen regelmäßig in der Endrunde des SAR-Cups und wollen auch dieses Mal in die K.O.-Phase vorstoßen. Mit Unterstützung des Heimpublikums will der FC Dingolfing erneut ein Ausrufezeichen setzen. Die Mannschaft arbeitet kontinuierlich an ihrer Weiterentwicklung, sowohl auf als auch neben dem Platz. Beim SAR-Cup bietet sich die Gelegenheit nach der starken Hinrunde ein weiteres Highlight zu setzen.
− St/mo/red
Die beiden besten Teams jeder Gruppe sowie die beiden besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Viertelfinale, das ab 17 Uhr terminiert ist. Die Halbfinals starten ab 18.15 Uhr, das Spiel um Platz 3 steht ab 18.45 Uhr auf dem Programm und ab 19 Uhr ist Anpfiff zum großen Finale.