Drei Punkte hat die bisherige Englische Woche in der Fußball-Regionalliga Bayern der DJK Vilzing gebracht. Nach dem wichtigen 3:0-Erfolg gegen den FC Eintracht Bamberg am Samstag kassierte man am Dienstag eine knappe 2:3-Pleite beim Spitzenreiter FC Schweinfurt. Nun wartet am Samstag (14 Uhr) vor heimischem Publikum die U 23 der SpVgg Greuther Fürth.
In Schweinfurt war aber wiederum klar zu erkennen, dass die Huthgartenkicker Schritt für Schritt besser werden. Und die aktuelle Tabellenlage nach 15 Spieltagen erfordert das auch, denn die Eibl-Elf rangiert derzeit auf einem Abstiegsrelegationsplatz. Das rettende Ufer, auf dem die SpVgg Hankofen-Hailing liegt, ist aktuell nur zwei Punkte entfernt. Dahinter liegen der FC Eintracht Bamberg und die Viktoria Aschaffenburg ebenfalls punktgleich mit der DJK auf den Plätzen 16 und 17.
Turbulenzen beim Gegner
Und das einst abgeschlagene Schlusslicht Türkgücü München kommt ebenfalls mit großen Schritten näher. Aktuell liegen die Oberbayern noch bei sieben Punkten, doch am Mittwoch wurde bekannt, dass die Neuperlacher Einspruch gegen die 1:3-Niederlage bei Schwaben Augsburg eingelegt haben und nachdem die Schwaben wohl gegen die Regionalligaordnung verstoßen haben, dürften die drei Punkte vermutlich auf das Konto des Schlusslichtes wandern, die damit näher an die Vilzinger heranrücken dürften.
Die Kicker vom Huthgarten sind so gut beraten, am Samstag die gleiche Leistung abzurufen, wie in den letzten beiden Spielen, dann sollten drei Punkte gegen die U 23 der SpVgg Greuther Fürth machbar sein.
Die Franken reisen mit einem neuen Trainerteam an den Huthgarten, denn die Querelen im Bundesligakader schlagen sich bis auf das Regionalligateam durch. So übernimmt Christian Fiedler, den man aus seiner Zeit von Herta BSC Berlin aus der Bundesliga (2004 bis 2006) kennt, interimsweise bis zur Winterpause die Mannschaft. Am Dienstag erkämpfte sich das „kleine Kleeblatt“ ein achtbares 1:1 gegen die Würzburger Kickers. Mit 21 Punkten nach 13 absolvierten Spielen stehen die Fürther zudem im sicheren Mittelfeld.
Aus Vilzinger Sicht weiß man, was auf die Mannschaft um Paul Grauschopf zukommen wird. „Es wird auf das gleiche ankommen, wie gegen Schweinfurt. Wir müssen wieder mit viel Herz, Leidenschaft und Einsatz spielen“, sagt Co-Trainer Tobias Dezelak zur Partie. Und nachdem das Angriffsspiel der DJK in den letzten Wochen ebenfalls eine stetige Verbesserung erfahren hat und man sich in Schweinfurt einige gute Möglichkeiten erspielt hat, sagt auch Dezelak mit Blick auf Samstag: „Die Chancen, die wir bekommen, müssen wir am Samstag nutzen.“
Weber wieder dabei
Klar ist aus DJK-Sicht, dass man auf jeden Fall die drei Punkte auf heimischen Platz behalten möchte: „Wir möchten am Ende möglichst erfolgreich sein.“ Allerdings weiß man im Lager der Schwarz-Gelben auch, was auf die Mannschaft zukommen wird, wie Dezelak in seiner Einschätzung sagt: „Das ist eine typische zweite Mannschaft. Sie ist spielerisch stark, aber mit vielen jungen Spielern, die man mit Härte und Leidenschaft auch schlagen kann.“
Beim Kader dürfte es gegenüber dem Spiel in Schweinfurt nur wenig Veränderung geben, Einzig Felix Weber kehrt nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader zurück. Hinzu kommt, dass auch Tobias Kordick in Schweinfurt sein Comeback feierte und so für Trainer Eibl gerade im Spiel nach vorne eine weitere wichtige Alternative darstellen dürfte.