Zugänge vom Nachbar-Rivalen
Doppelte Verstärkung für Wackers Defensive – Spitzer-Zwillinge Marcel und Alexander aus Buchbach kommen

06.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:47 Uhr

Hier noch gegeneinander, bald vereint: Burghausens Andrija Bosnjak (Mitte) mit den Spitzer-Brüdern Marcel (links) und Alexander. −F.: mb.presse

Alexander und Marcel Spitzer verstärken die Abwehr des Fußball-Regionalligisten SV Wacker Burghausen im Doppelpack. Die 24 Jahre alten Zwillinge kehren vom Liga-Rivalen TSV Buchbach zurück an die Salzach, wo sie bereits in der Jugend von 2010 bis 2013 im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) spielten.

Direkt vom Burghauser NLZ ging es für beide ins Bundesliga-Leistungszentrum des TSV 1860 München, wo sich 2019 dann die Wege erstmals trennten. Während Marcel sich dem damaligen Regionalliga-Neuling Türkgücü München anschloss, zog es Alexander zum SV Heimstetten. Marcel wechselte jedoch während der Corona-Pandemie zum TSV Buchbach. Sein Bruder fand den Weg nur ein Jahr später ebenfalls zum TSV, wo die beiden nun zwei Spielzeiten gemeinsam agierten. In puncto Erfahrung nehmen sich die in Heldenstein wohnenden Verteidiger nur wenig und kommen auf 69 (Alexander) bzw. 64 (Marcel) Einsätze in Bayerns höchster Spielklasse. Dabei gelangen ihnen zwei bzw. drei Tore.

Während Marcel als Linksfuß vorzugsweise in der Innenverteidigung oder als linker Außenverteidiger eingesetzt wird, spielt Alexander eher im Zentrum der Abwehrkette oder im defensiven Mittelfeld. Neben der guten NLZ-Ausbildung und ihren technischen Fertigkeiten wissen die Brüder auch mit einer Körpergröße von 1,90 Meter zu überzeugen und bringen dadurch auch bei Standards Stärken mit.

„Mit den Beiden bekommen wir in der Defensive zwei flexible und trotz ihres Alters schon sehr erfahrene Spieler hinzu”, betont Wackers Geschäftsführer Andreas Huber und ergänzt: „In der abgelaufenen Saison haben wir nach Unterhaching und Würzburg die drittbeste Abwehr gestellt und haben insgesamt 13 Mal zu Null gespielt. Es ist natürlich weiterhin unser Anspruch, möglichst wenig Gegentore zu bekommen. Dafür sind wir nun bestens aufgestellt.“ Bis zum Vorbereitungsstart gelte es jetzt noch, die Offensive zu verstärken. „Hier müssen wir in der kommenden Spielzeit deutlich torgefährlicher werden”, fordert Huber.

− red