Beim Fußball-Regionalligisten DJK Vilzing sind die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit in den letzten Zügen. Vor einigen Tagen hatte der langjährige Leistungsträger Christoph Schwander seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben.
Der gebürtige Oberviechtacher, der aktuell ein Haus baut und im Sommer zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet, spielte elf Jahre lang für die Schwarzgelben, war immer Leistungsträger und für einige Jahre sogar Kapitän der Mannschaft.
„Echte Vereinsikone“
Schwander feierte mit seinem Team unter anderem zwei Aufstiege. Der Defensivspezialist blickt auf mehr als 400 Einsätze im DJK-Trikot zurück. „Mit Chris verabschiedet sich eine echte Vereinsikone und Identifikationsfigur. In der heutigen Zeit ist es alles andere als selbstverständlich, dass ein Spieler so viele Jahre beim gleichen Verein bleibt. Ich denke, er konnte eine echte Ära im Verein mit prägen, dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir wünschen Chris sportlich und vor allem privat nur das Beste, wir werden ihn auf der Abschlussfeier noch gebührend verabschieden," kommentiert Abteilungsleiter Roland Dachauer den Abgang. „Vielleicht sieht man sich ja mal wieder, Schwandi stehen jedenfalls alle Türen offen, wenn er in anderer Rolle in den Verein zurückkehren möchte", gibt Dachauer der Integrationsfigur mit auf den Weg.
Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Nico Dantscher. Der 26-jährige Innenverteidiger wird auch in der neuen Saison für die DJK auflaufen. Nach langer Verletzungspause war Dantscher über weite Strecken der Rückrunde wieder voll einsatzfähig und brachte es noch auf bislang elf Einsätze in der laufenden Spielzeit.
„Mit Mario Kufner und Nico Dantscher haben wir nun zwei leistungsstarke etatmäßige Innenverteidiger im Aufgebot, und daneben den einen oder anderen defensiv variabel einsetzbaren Spieler. Das lässt sich schon sehr ordentlich an", sagt Sepp Beller, sportlicher Leiter der 1. Mannschaft.
Neben den defensiven Baustellen machte man im Lager am Huthgarten mittlerweile auch in der Offensive große Schritte nach vorne. Nach Felix Brunner und Marco Pledl als Offensivoptionen nehmen die Verantwortlichen durch die Verpflichtung von Benedikt Fischer von der U21 des SSV Jahn Regensburg einen weiteren hoffnungsvollen jungen Angreifer unter Vertrag.
„Wir verlieren Stowasser und Kouame. Der eine oder andere Spieler mit weniger Einsatzzeiten steht zudem noch auf der Kippe, deshalb tun uns die Neuzugänge sehr gut", fasst Abteilungsleiter Dachauer den Stand zusammen.
Vertrag über zwei Jahre
„Bene verfügt über einen starken linken Fuß und einen tollen Torabschluss. Dazu ist er in der Offensive sehr variabel einsetzbar. Wir trauen ihm eine tolle Entwicklung zu. Für uns war das so eine Art Wunschtransfer, weil er nicht nur sportliche Qualität und einen feinen Charakter mitbringt, sondern auch aus dem Landkreis Cham kommt. Er passt wie die Faust aufs Auge zu unserer Personalphilosophie", freut sich Dachauer über die Rückkehr des 22-jährigen Angreifers, der bis zur U15 schon in der damaligen JFG der DJK gespielt hatte.
Fischer unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre.
