Regionalliga Bayern
Der Herbst-Blues in Burghausen bleibt – Grauschopf und Müller erlösen Vilzing − Hankofen geht unter

09.11.2024 | Stand 10.11.2024, 12:38 Uhr |

Der SV Wacker um Trainer Robert Berg wartet schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. − Foto: mb-presse

Auch im siebten Anlauf ist dem SV Wacker Burghausen in der Fußball-Regionalliga Bayern kein Sieg gelungen. Die Mannschaft von Trainer Robert Berg musste sich am Samstagnachmittag mit einem 0:0 gegen Viktoria Aschaffenburg begnügen, das damit zum vierten Mal in Folge keinen Gegentreffer hinnehmen musste.

Im Nebel-Grau der Wacker-Arena taten sich beide Mannschaften in den ersten 45 Minuten schwer, die Partie hatte keinen überzeugenden Unterhaltungswert – auf beiden Seiten stand ganz offensichtlich zu viel auf dem Spiel, um frei von der Leber aufzuspielen. Der Aschaffenburger Alen Camdzic hatte nach elf Minuten die erste Möglichkeit, verzog aber aus kurzer Distanz. Auf der anderen Seite blockten die Gäste einen vielversprechenden Versuch von Lukas Walchhütter (19.), einen Schuss von Sebastian Malinowski parierte Max Grün (25.), ehe Niklas Meyer die Kugel am langen Pfosten vorbei ins Toraus bugsierte. Auch die letzte Möglichkeit vor der Pause verpuffte, weil Grün den Schuss von Noah Shawn Agbaje sicher unter sich begraben konnte (40.).

Und die zweite Halbzeit riss die 730 Zuschauer dann ebenfalls nicht gerade vom Hocker: Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, viel Stückwerk und nur wenig zündende Ideen. Beide Seiten waren durchaus bemüht, scheuten aber das letzte Risiko. Insgesamt fehlte einerseits die Leichtigkeit, andererseits die letzte Überzeugung. Gelungene Kombinationen hatten ebenso Seltenheitswert wie richtig prickelnde Strafraumszenen.

Vilzing atmet auf



Den erlösenden Sieg eingefahren hat die DJK Vilzing. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Türkgücü München hielt die Mannschaft von Trainer Josef Eibl dem Druck stand und nahm am Ende die so wichtigen drei Punkte mit in die Oberpfalz. Jim-Patrick Müller (14.) und Paul Grauschopf (34.) legten mit ihren Toren schon vor der Pause den Grundstein zum Sieg. Nach dem Wechsel ließ der Gast vor 300 Zuschauer nichts mehr anbrennen und durfte nach zuvor drei Niederlagen in Folge endlich wieder jubeln.

Hankofen ohne Chance



Über 1000 Zuschauer wollten beim Heimspiel des Spitzenreiters Schweinfurt gegen den Aufsteiger aus Hankofen dabei sein. Und sie sahen den erwarteten Heimerfolg des Topfavoriten, der den Gästen keine Chance ließ. Schon vor der Pause war das Match entschieden, Michael Dillinger mit einem Doppelpack (10./FE und 40.) sowie Luca Trslic sorgten für eine beruhigende 3:0-Führung. Fabio Bozesan (59./90.) machte im zweiten Durchgang den Kantersieg der „Schnüdel“ perfekt.

− mb/red