Nach den ersten beiden Spieltagen in der Fußball-Regionalliga Bayern geht es für den SV Wacker Burghausen und den TSV Buchbach am Dienstag, 1. August, im bayerischen Toto-Pokal weiter. Die Truppe von der Salzach muss dabei eine weite Reise auf sich nehmen, kämpft sie doch um 18.30 Uhr beim oberfränkischen SV Pettstadt um den Einzug in Runde2. Die Rot-Weißen haben dagegen zur gleichen Zeit ein Nachbarschaftsduell beim VfL Waldkraiburg.
Beim SV Wacker wurde vor Saisonbeginn eine klare Vorgabe formuliert. „Wir haben im Verein für die nächsten ein bis zwei Jahre das große Ziel, uns für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Der vermeintlich einfachere Weg dorthin wäre, sechs Siege in Folge im bayerischen Toto-Pokal zu erringen“, erklärte Geschäftsführer Andreas Huber bei der diesjährigen Saisoneröffnungsfeier. Der erste Schritt könnte bereits heute gemacht werden, wenn die Mannschaft von Trainer Hannes Sigurdsson auf Pettstadt trifft. Als klarer Favorit geht der Regionalligist ins Duell mit dem Kreisligisten.
Allerdings ist man in Burghausen gewarnt, den Gastgeber nicht zu unterschätzen. Der Erstrundengegner qualifizierte sich durch ein 4:2 (nach Elfmeterschießen) im Kreisfinale gegen den VfR Katschenreuth für die Teilnahme am Toto-Pokal. Katschenreuth war in der vergangenen Saison unangefochtener Tabellenführer der Bezirksliga und stieg mit 75 Zählern (zwölf Punkte Vorsprung) in die Landesliga Nordost auf. Dennoch gelang es Pettstadt, den favorisierten Rivalen zu besiegen. Die Oberfranken haben bereits drei Partien in der Kreisliga Bamberg absolviert: Das Heimspiel zum Auftakt gewann die Elf um Spielertrainer Mario Meth gegen den SV Dörfleins deutlich mit 5:1. Bei der Auswärtspremiere musste sie sich jedoch dem SC Kemmern mit 0:3 geschlagen geben, ehe mit einem 2:0-Erfolg gegen den ASV Hollfeld die nächsten drei Punkte eingefahren wurden.
„Es gilt einfach die erste Runde beim Bezirksliga-Aufsteiger Waldkraiburg zu überstehen. Keiner muss meinen, dass das eine lockere Abendveranstaltung wird“, sagt Buchbachs Trainer Alex Käs, der dem einen oder anderen Aktiven, der an den ersten beiden Regionalliga-Spieltagen nicht so lange im Einsatz war, Spielzeit geben wird: „Die Jungs waren ja nahe dran und haben mit ihren Trainingsleistungen das Niveau hoch gehalten. Das gilt sowohl für den Torhüter, als auch für einige Feldspieler. Trotzdem werden wir die ganze Grundordnung nicht wild durcheinanderwürfeln.“ Schließlich wollen sich die Rot-Weißen weiter einspielen und haben natürlich den Anspruch die ersten Aufgaben zu meistern. Käs: „Das ist ja das Spannende am Pokal, dass man ein paar Runden überleben muss, um dann die attraktiven Gegner zu bekommen.“