Während in den meisten Ligen längst der Ball ruht, sind in der Fußball-Landesliga Südwest für das bevorstehende Wochenende noch Spiele angesetzt. Für den FSV Pfaffenhofen, der am Samstag (14 Uhr) den Tabellenletzten TV Erkheim zu Gast hat, ergibt sich so noch einmal eine gute Gelegenheit zu punkten.
Die Aussichten, mit weiteren drei Zählern den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen sind für die Gastgeber, die derzeit als 13. nur einen Platz über den Relegationsrängen stehen, denkbar gut. Der kommende Gegner Erkheim hat in 21 Spielen bislang nur sieben Zähler eingefahren. Die FSV-Fußballer hingegen befinden sich in einer aufsteigenden Form und strotzen nach dem 2:0-Derby-Sieg am letzten Wochenende gegen den Tabellenfünften SV Manching vor Selbstvertrauen. Nimmt man die vergangenen fünf Partien, dann liegt der FSV mit vier Siegen sogar auf Rang zwei der aktuellen Formtabelle.
Lösch warnt: „Kein Selbstläufer“
Für FSV-Coach Gerhard Lösch ist die Partie aber kein Selbstläufer: „Wir haben gar nicht das Recht, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, schließlich stecken wir auch noch unten drin.“ In der laufenden Saison hatte seine Mannschaft neben zahlreichen Personalsorgen auch mit einigen unglücklichen Punktverlusten zu kämpfen. Ein Sieg zum Jahresabschluss würde in Pfaffenhofen aufgrund der bisherigen Umständen gerade rechtzeitig wieder die Stimmung heben. „Der Dreier wäre nochmal immens wichtig für uns. Wenn wir mit 31 Punkten in die Winterpause gehen können, dann kann ich einen Haken hinter die bisherige Saison setzen“, meinte Lösch.
Gespielt wird auf Kunstrasen
Er fordert von seiner Mannschaft einen ähnlich dominanten Auftritt wie zuletzt gegen Manching. „Wir brauchen am Samstag die gleiche Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Geschenkt wird uns auf jeden Fall nichts.“
Zudem müssen sich die Hausherren auf eine Änderung einstellen: Aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen wird das Heimspiel auf Kunstrasen ausgetragen. „Dadurch wird es nochmal ein anderes Spiel, aber das Ziel bleibt gleich – wir wollen die 31 Punkte.“ Dann ist sogar der Sprung auf Rang zehn möglich.
wde, Foto: Stolle