Nur drei Tage nach dem 0:3 beim TSV Schwabmünchen steht für den TSV Jetzendorf in der Landesliga Südwest schon das nächste Spiel an. Am Mittwochabend um 19.30 Uhr gastiert der FC Kempten bei der Mannschaft von Stefan Kellner.
„Das wird gleich der nächste Kracher“, erwartet der Coach erneut eine hohe Hürde. Momentan hat der Tabellenfünfte drei Punkte mehr und ein Spiel weniger als der Sechste Jetzendorf. Auch im Torverhältnis ähneln sich die Teams. Beide haben bisher 18 Treffer kassiert, die Gäste haben den Ball aber fünfmal öfter im gegnerischen Tor untergebracht. „Das ist auch wieder eine junge Mannschaft mit viel Qualität“, charakterisiert Kellner den Gegner.
Mit Blick auf seine Spieler hofft er, dass sie die klare und verdiente Niederlage in Schwabmünchen schnell abhaken können. „Wir müssen das jetzt rausschütteln, gut trainieren und dann geht es weiter“, sagt Kellner. Der Direktvergleich zwischen beiden Mannschaften spricht jedenfalls für ein Duell auf Augenhöhe. In sechs Spielen gab es in den vergangenen zehn Jahren jeweils zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bei einem Torverhältnis von 8:7 für Jetzendorf. In der vergangenen Saison endeten beide Spiele 1:1. Besonders bitter war für den TSV das Remis im Rückspiel, womit er die Aufstiegs-Relegation zur Bayernliga verpasste.
Aktuell hat Kempten die etwas bessere Form aufzuweisen, die Allgäuer haben drei Siege in Folge geholt. Jetzendorf ist dafür im eigenen Stadion noch ohne Niederlage. „Auch deshalb wollen wir auf jeden Fall mindestens einen Punkt. Wir werden dafür allerdings wieder einen guten Tag brauchen, und haben in der letzten Saison ja schon gezeigt, wie das geht“, sagt der Trainer. Personell rechnet er nicht mit vielen Ausfällen. „Ein paar Kranke haben wir aktuell“, erklärt er und meint zum Beispiel Wlad Beiz, der in Schwabmünchen nur von der Bank gekommen war. Für Mittwoch rechnet Kellner aber mit einem vollen Kader. Im Übrigen erfolgt in der Halbzeit die Übergabe des neuen LED-Flutlichts von der Firma Hudson an den TSV.
gam
Zu den Kommentaren