So einen Fehlstart wie in die Hinserie – mit drei Niederlagen in Serie – kann der FC Ehekirchen nun in die Rückrunde schon einmal nicht mehr hinlegen. Zwar wurde auch jetzt wieder das Auftaktmatch gegen den TSV Jetzendorf (mit 0:2) verloren, doch eine Woche später gab es einen 4:1-Auswärtssieg beim FC Kempten.
Am Sonntag (Anstoß um 14 Uhr) empfangen die Mannen um das Spielertrainerduo Daniel Biermann/Christoph Hollinger den FSV Pfaffenhofen zum Heimspiel – und wollen es selbstredend besser machen wie im ersten Duell gegen die Ilmstädter, das sie mit 1:2 verloren hatten.
Die Gäste waren zu Saisonbeginn der Fußball-Landesliga Südwest als einer der Topfavoriten auf die vorderen Plätze gehandelt worden. Alsbald fanden sich die Mannen um Trainer Gerhard Lösch jedoch in der hinteren Tabellenregion wieder, weil der damalige Sieg gegen den FC Ehekirchen nur einer aus den ersten sieben Spieltagen war. Und auch nach dem 20. Spieltag hat sich die Bilanz noch nicht ins Positive entwickelt: Fünf Siegen und sieben Unentschieden stehen aktuell sechs Niederlagen gegenüber. Folglich steckt der FSV seit Längerem auf einem Abstiegsrelegationsplatz fest – und das, obwohl die Formkurve zuletzt deutlich nach oben zeigte. So wurde dem TSV Schwabmünchen wurde ein 1:1-Unentschieden abgetrotzt – und den beiden Aufsteigern TSV Wertingen (4:1) sowie Cosmos Aystetten (3:0) ließen die Ilmstädter keine Chance. Beste Torschützen des FSV sind Michael Senger (7 Treffer), Maurice Untersänger und Luca Brudtloff (je 6).
„Wir wollen es in diesem extrem wichtigen Spiel natürlich besser als im Hinspiel machen, spielen auf Sieg und hoffen natürlich, dass uns dieser gelingt“, sagt Hollinger – um mit Blick auf das Restprogramm vor der Winterpause zu ergänzen: „Pfaffenhofen ist jetzt neben Wertingen und Aystetten das erste von insgesamt drei Partien, in denen es gegen direkte Konkurrenten geht. Das Trio ist in der Tabelle aktuell hinter uns platziert, umso mehr wollen wir gerade in diesen Duellen erfolgreich sein.“ Den Abschluss des Ehekirchener Fußballjahres 2024 bildet dann, am 30. November, das Auswärtsspiel beim Spitzenreiter TSV Schwabmünchen.
Doch wie bereits erwähnt: Jetzt geht es für die Mannen um Kapitän Nicolas Ledl erst einmal gegen den Tabellenvierzehnten aus Pfaffenhofen. „Unabhängig vom Tabellenplatz verfügen die Gäste über eine Mannschaft mit viel Bayern- und Regionalliga-Erfahrung. Wir wollen uns aber nicht am Gegner orientieren, sondern auf uns selbst konzentrieren. Wir müssen auf jeden Fall wieder defensiv stabil stehen und nach Möglichkeit an die Leistung von unserem jüngsten Sieg in Kempten anknüpfen“, sagt Hollinger. Zudem betont er nochmals: „Ein Sieg gegen den FSV wäre extrem wichtig, da wir damit einen direkten Konkurrenten nicht nur distanzieren, sondern auch gleich den direkten Vergleich gegen ihn gewinnen würden. Das könnte im Endklassement bei Punktgleichheit t noch eine große Bedeutung haben.“
DK