Elfmeter von Ungur reicht nicht zum Sieg
Schock für SSV: Francisco muss beim 1:1 gegen Karlsfeld mit dem Sanka ins Krankenhaus – Entwarnung am Abend

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:49 Uhr

Wurde in der Schlussphase schwer gefoult: Manasse Francisco (r.). −Foto: Caroline Wimmer

Punktgewinn für den SSV Eggenfelden: Im Heimspiel gegen Karlsfeld musste sich die Elf von Tobias Huber gegen starke Gäste am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Allerdings müssen die Rottaler diesen Punktgewinn am vielleicht teuer bezahlen, denn Manasse Francisco wurde in der Schlussphase bei einem Konter unsanft von den Beinen geholt und musste mit dem Sanka ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einer ersten Untersuchung gab’s aber eine Entwarnung

Ein intensives Spiel bekommen die 150 Zuschauer im Stadion an der Birkenallee zu sehen. Im ersten Abschnitt ist Karlsfeld das dominantere Team und zeigt seine ganze spielerische Klasse. Die zahlreichen Abspielfehler der Hausherren kann das Team von Trainer Alkan Ugur jedoch nicht nutzen und hält so den SSV im Spiel.

Im zweiten Abschnitt zeigt der SSV ein anderes Gesicht, agiert nun deutlich entschlossener und kann in der 54. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Nici Barth dringt nach einem langen Ball von Tobias Huber in den Strafraum ein, wird von Ettenberger zu Fall gebracht und SR Schultze zeigt auf den Punkt. Daniel Ungur lässt sich diese Chance nicht nehmen und vollendet souverän ins rechte Eck.

Auch wenn der SSV die Partie nun besser im Griff hat, bleibt Karlsfeld gefährlich. Nach einem sehenswert vorgetragenen Angriff bricht Celik über rechts durch und bringt den Ball scharf vors Tor. Dort fälscht Raphael Schmidhuber den Ball unglücklich ins eigene Tor ab (69.).

Im Anschluss kommt Karlsfeld noch zweimal aussichtsreich zum Abschluss, scheitert jedoch an SSV-Keeper Klaus Malec oder am eigenen Unvermögen. Kurz vor Spielende fordert Karlsfeld noch einen Handelfmeter, die Pfeife von SR Schultze bleibt jedoch stumm und Francisco Manasse setzt zum Konter an. Er wird jedoch an der Mittellinie unsanft zu Fall gebracht und muss zu allem Überfluss mit dem Sanka abtransportiert werden.

Damit wird die Partie aus SSV-Sicht mit gemischten Gefühlen beendet. Einerseits kann man mit dem Punktgewinn absolut zufrieden sein, andererseits muss man jedoch hoffen, dass sich Manasse Francisco nicht schwerer verletzt hat. Am Abend gab’s die Entwarnung: Nach einer ersten Diagnose handelt es sich bei der Verletzung „nur“ um eine Prellung an Schulter und Knie.