Am Samstag geht‘s nach Freising
Platz 5 – so kann‘s weitergehen beim SSV

21.07.2022 | Stand 25.10.2023, 11:59 Uhr

SSV-Torhüter Klaus Malec hat dem SSV Eggenfelden am Dienstagabend in Traunstein den Punkt gerettet – er parierte einen Elfmeter in der 96. Minute, was ihm den Spitznamen „Killerklaus“ einbrachte. −Foto: Butzhammer

Von Doris Kessler

Die nächste Auswärtsfahrt für den SSV Eggenfelden steht an. Nach dem Gastspiel beim SBC Traunstein am Dienstag (0:0) reist die Mannschaft um Trainer Tobias Huber am morgigen Samstag zum SE Freising. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Das 0:0 gegen den SB Chiemgau Traunstein hallt vermutlich noch lange nach. Nicht so sehr das Ergebnis, sondern die sensationelle Leistung von SSV-Torhüter Klaus Malec wird im Gedächtnis bleiben.

„Killerklaus“ lenkt den Strafstoß übers Tor

Es ist die 96. Spielminute, gerade hat Schiedsrichterin Marina Bachmann nach einem Foulspiel auf der Strafraumkante einen Elfmeter für die Gastgeber gegeben. Traunsteins Spielertrainer Danijel Majdancevic will den Strafstoß umsetzen, in letzter Minute doch noch einen Heimsieg für sein Team einfahren. Majdancevic läuft an, schießt – zeitgleich hechtet sich Eggenfeldens Torhüter Klaus Malec in die Höhe. Mit den Fingerspitzen der rechten Hand erwischt er den Ball, lenkt ihn übers Tor. Die mitgereisten Eggenfeldener Fans brechen in Jubel aus – „Killerklaus“ hat dem SSV den Punkt gerettet.

Eben jener Punkt plus die drei Zähler aus dem Auftaktspiel gegen den SV Bruckmühl haben den SSV Eggenfelden nach zwei Spieltagen in der Landesliga Südost auf Platz 5 vorrücken lassen. Daran könnte man sich gewöhnen, oder? „Nach zwei Spieltagen ist die Tabelle noch nicht wirklich aussagekräftig“, winkt sportlicher Leiter Joe Stinglhammer schmunzelnd ab.

„Wir wissen um die Stärke des SE Freising“

Freilich will man am morgigen Samstag aus Freising drei Punkte mitnehmen, „grundsätzlich spielen wir natürlich immer auf Sieg“, merkt Stinglhammer an, der allerdings davor warnt, den Gegner zu unterschätzen: „Freising hat zwar seine ersten beiden Spiele verloren, doch das sollte nicht täuschen. Es ist eine starke Mannschaft mit einem neuen Trainer und wir wissen um die Stärke dieser Mannschaft“, merkt Stinglhammer an. Seit dieser Saison lenkt Florian Bittner (31) als Trainer den SE Freising, ihm zur Seite steht Co-Spielertrainer Michael Schmid (37). In den ersten beiden Spielen kassierte der SE neun Gegentore – fraglich, ob die Heimelf gegen den SSV Eggenfelden deshalb auch wie gegen die SpVgg Landshut (2:4) und Geretsried (1:5) mit einer Dreierkette auflaufen wird.

Vermutlich nichts an der Aufstellung ändern wird hingegen SSV-Coach Tobias Huber. Bis auf den verletzten Simon Schie werden die Eggenfeldener in der gleichen Besetzung wie in den ersten beiden Spielen auflaufen.


Zum Spiel in Freising setzt der SSV einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 10.45 Uhr am Busparkplatz.