Der ESV Freilassing hat sein erstes Match seit der Rückkehr in die Fußball-Landesliga Südost mit 0:1 beim TSV Eintracht Karlsfeld verloren. Den goldenen Treffer für die Hausherren markierte Pascal Sattelberger unmittelbar nach Wiederbeginn.
„Eine unnötige Niederlage“, analysiert Trainer Albert Deiter die 90 Minuten. Seine Truppe habe eigentlich gut mitgespielt. Dabei war für den 37-Jährigen kein klarer Favorit erkenntlich. Insgesamt war die Begegnung relativ ausgeglichen. „Kurz nach der Halbzeit haben wir drei Minuten verpennt. Das hat uns einfach das ganze Spiel gekostet“, lautet das Fazit des Freilassinger Übungsleiters.
„Eckpfeiler“ Schindler und Schlosser fehlen
Personell musste der ESV-Chefanweiser im Vergleich zur jüngsten Partie beim SV Bruckmühl (3:1) etwas umstellen. Neben Tobias Schindler (Deiter: „Er wird wahrscheinlich in dieser Woche wieder einsteigen“) fiel auch Kapitän Simon Schlosser (privat verhindert) aus. „Das sind schon zwei Eckpfeiler, die für unser Spiel sehr wichtig und nicht eins zu eins zu ersetzen sind“, betont der Freilassinger Coach.
Beim entscheidenden 1:0 für die Karlsfelder durch Sattelberger konnten die Gäste die Kugel nicht richtig klären. Das Leder wurde letztlich abgefälscht und kullerte über die Linie. Die Eintracht hätte kurz drauf sogar erhöhen können, doch Christoph Traub scheiterte aus 16 Metern am Pfosten (50.). Der ESV brachte in der Offensive hingegen relativ wenig zusammen und kam nur selten zu zwingenden Gelegenheiten. Die dickste Chance hatte der Aufsteiger nach einer Standardsituation. Doch der Versuch von Angreifer Marco Schmitzberger landete nur am Pfosten (75.). „Mit ein bisschen Glück hätten wir ein Unentschieden holen können. Wir haben absolut mitgehalten. Da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, betont Deiter.
Nun Heimpremiere gegen Garmisch-Partenkirchen
Trotz der Niederlage, bei der Kapitän Maxi Streibl kurz vor Schluss noch den Ampelkarton sah (90.+5), steckt man beim ESV jetzt nicht den Kopf in den Sand. „Die Jungs waren nicht geknickt. Es war ja ein gutes Spiel. Wir bleiben relativ entspannt, und es geht weiter.“ Nun wartet auf die Freilassinger wieder eine Woche Training, ehe am kommenden Samstag (16 Uhr) endlich die Heimpremiere im Max-Aicher-Stadion gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen ansteht. „Wir haben noch genug Möglichkeiten zu punkten. Da müssen wir auch ansetzen“, so der ESV-Coach.
− luz
Zu den Kommentaren