Der ESV Freilassing hat beim früheren BayernligistenVfB Hallbergmoos einen Punkt entführen können. Die Mannschaft von Coach Albert Deiter erreichte vor 120 Zuschauern im Stadion am Airport ein am Ende leistungsgerechtes 0:0. Der Gäste-Trainer war nach Punkt Nummer 19 in der laufenden Saison der Fußball-Landesliga Südost durchaus zufrieden mit der Vorstellung seiner Truppe, nahm deshalb auch nur drei von fünf möglichen Auswechselmöglichkeiten wahr, obwohl er seine Bank mit sieben Mann bestückt hatte.
„Für uns ist es darum gegangen, nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen“, so Deiter. „Das ist uns definitiv gelungen.“ In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber – auch weil die Eisenbahner etwas verunsichert wirkten – die größeren Spielanteile und auch ein paar gute Chancen, zum Beispiel durch Benjamin Held (14.), Florian Schmuckermeier (17.) oder Tobias Krause (20.). Der ESV war jedoch auch nicht ungefährlich bei seinen Kontern.
Markovic rettet bei Krause-Kopfball bärenstark
Die erste gefährliche Szene in Durchgang zwei kreierte der VfB, doch Gäste-Schlussmann Matej Markovic rettete bei einem Krause-Kopfball bärenstark (48.). Insgesamt drehte sich das Blatt in der zweiten Halbzeit, und der Aufsteiger übernahm „spätestens ab der 60. Minute“ (Deiter) das Kommando. Jetzt kreierte der ESV die eine oder andere Chance, wobei der VfB bei Kontern gut im Spiel blieb. Die besten Freilassinger Offensivszenen verzeichneten Simon Schlosser, dessen Abschluss zu zentral ausfiel (55./Keeper Muck Riedmüller per Faustabwehr), Tim Bageritz (75./Freistoß) und Andreas Högler, dessen Knaller der Goalie zur Ecke lenkte (77.). Die Hausherren, die durch Fabian Porr (73.) und Yannick Saßmann (89.) auch gute Abschlussmöglichkeiten besaßen, forderten in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter, bekamen diesen jedoch nicht zugesprochen.
„Die Reaktion nach den zwei Niederlagen war in Ordnung“
„Die Reaktion, die wir nach den zwei Niederlagen gezeigt haben, war in Ordnung, auch was das Spielerische betrifft, darauf können wir aufbauen“, resümierte Deiter, dessen Team am kommenden Samstag (12. Oktober/16 Uhr) den Kirchheimer SC im Max-Aicher-Stadion erwartet.
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