Heimspiel gegen Luhe-Wildenau
Zum Improvisieren gezwungen: Rodinger Kader immer dünner

21.09.2024 | Stand 21.09.2024, 11:00 Uhr |

Rodings Manuel Zäch (in schwarz) und seine Kollegen sind mal wieder daheim gefordert. Foto: Tschannerl

Nach vier Auswärtspartien steht endlich mal wieder ein Heimspiel für die Fangemeinde der Rodinger Landesligafußballer auf dem Programm. Hierzu empfangen die TBler am Sonntag um 15 Uhr den SC Luhe-Wildenau auf dem Sportgelände am Esper.

Der letztjährige Aufsteiger belegte in der vergangenen Saison Rang acht, wobei der TB zuhause einen 3:1-Sieg einfahren konnte. Beim Gegner reichte es zu einem 1:1-Unentschieden, leider verletzte sich dabei der damalige Neuzugang Leon Reisinger folgenschwer und fällt immer noch aus. Derzeit nehmen die SCler mit 14 Punkten Tabellenplatz elf ein. Der TB Roding rangiert mit einem Pünktchen mehr nach elf Spieltag auf Rang acht. Die Mannschaft um Spielertrainer Benjamin Urban fuhr in den vergangenen fünf Spielen zwei Siege ein, ansonsten stand sie mit leeren Händen da. Am vergangenen Spieltag verlor Luhe-Wildenau zuhause knapp mit 1:2 gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf.

„Der SV Luhe-Wildenau spielt einen gradlinigen Powerfussball mit viel Körperlichkeit und einer guten Grundschnelligkeit in der Offensive", weiß Romminger um die Stärken des Gegners. „Hier gilt es, dagegen zu halten und das Spiel auf unsere Seite ziehen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können", hofft der Coach.

In den bisherigen elf Begegnungen gelangen der Offensivabteilung 19 Tore, vier davon markierte Felix Diermeier, doch der eigene Keeper musste auch bereits 18 Mal die Kugel aus den Maschen holen. Die vier Auswärtstreffer in Deggendorf, davon die letzte halbe Stunde in Unterzahl, haben das Selbstvertrauen in die eigene Leistung etwas gestärkt. Diesen Schwung möchte die Truppe um Coach Romminger im Heimspiel gegen Luhe-Wildenau mitnehmen, denn die vier Zähler aus den vier Auswärtspartien waren nicht ganz das Erhoffte.

Doch wenn man einen Blick auf die Verletztenliste des Turnerbundes wirft, verheißt das nichts Gutes. Mannschaftskapitän Simon Schreiner, der von den letzten 43 Spielen 42 ohne jegliche Fehlminute bestritt, hat es in Deggendorf am Oberschenkel erwischt. Dazu kamen noch Sprunggelenkprobleme von Karim Nerl. Dazu noch die verletzten Christian Ederer, Tobias Ederer, Dustin Weikl, Leon Reisinger, Keeper Lukas Faltermeier lassen den 22-Mann-Kader empfindlich schrumpfen. Ersatzkeeper Simon Holzer ist berufsbedingt nicht verfügbar und Routinier David Romminger auch nicht fit. Da stellt sich die Mannschaft für Sonntag praktisch von selber auf. Das Rodinger Trainerduo wird, wie schon so oft, etwas improvisieren müssen und auf den Einsatzwillen und den Teamgeist der Mannschaft bauen, um etwas Zählbares verbuchen zu können. Die nächste englische Woche lässt zudem nicht mehr lange auf sich warten.

rsr