Ihre zweite Niederlage in Folge kassierte die SpVgg Lam in der Landesliga Mitte. Beim SSV Eggenfelden zogen die Fußballer aus dem Altlandkreis Kötzting mit 0:2 den Kürzeren und blieben damit zum dritten Mal hintereinander ohne dreifachen Punktgewinn.
Die Fahrt in den Landkreis Rottal-Inn mussten die Waidler ersatzgeschwächt antreten. Neben den Defensivkräften Tobias Koller, Luca Schmid und Sebastian Lex wog vor allem der Ausfall von Co-Spielertrainer Christian Mühlbauer schwer. Die Niederbayern zeigten in den ersten 45 Minuten die reifere Spielanlage und bestimmten die Partie. Bei zwei guten Gelegenheiten von Eggenfelden hatte die Gäste, die durch Tomas Kepl einen Abseitstreffer erzielten, das notwendige Glück auf ihrer Seiten.
In der 43. Minute gingen die Rottaler allerdings verdient in Front: Eine schöne Kombination über Simon Schie, Nico Daffner und Ugljesa Stevanovic schloss Mittelstürmer Martin Stoller eiskalt zum 1:0 ab.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Osserbuam und konnten Druck aufbauen. Der seit Wochen glücklos agierende Kepl hätte den Ausgleich machen müssen, brachte das Leder aber nicht am glänzend reagierenden SSV-Schlussmann Marius Koskowski vorbei. Lam blieb zwar am Drücker, konnte sich aber im letzten Drittel nicht entscheidend in Szene setzen. Wesentlich gefährlicher waren die Konterchancen der Huber-Elf, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden.
Somit blieb es bis zum Schluss spannend – erst in der vierten Minute der Nachspielzeit machte Eggenfelden den Deckel drauf. Nach einem Foul an Ankido Abraham gab es einen Elfmeter, mit dem Stoller zunächst an Max Weber scheiterte. Den Nachschuss versenkte der erfahrene Angreifer aber zum 2:0-Endstand.
„In den ersten 45 Minuten war Eggenfelden besser und hat aus zwei guten Aktionen ein Tor gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir alles investiert und es zu einem Spiel auf ein Tor gemacht – mit ein paar Konterchancen des Gegners, die ungenutzt blieben. Wie schon beim Spiel bei Kosova Regensburg konnten wir uns für unseren enorm hohen Aufwand nicht belohnen. Bis 25 Meter vor dem gegnerischen Tor spielen wir es gut, sind dann allerdings viel zu ungefährlich und zum Teil ist auch Unvermögen dabei. Dass uns dann in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 ein reguläres Tor wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt wurde, setzte dem Ganzen noch die Krone auf“, resümierte der restlos bediente SpVgg-Coach Lorenz Kowalski nach dem Abpfiff.
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