Landesliga Mitte
Vogl, Vornehm, Hübscher und vier Talente – aber einige Abgänge: Spvgg Deggendorf verjüngt den Kader drastisch

15.05.2024 | Stand 15.05.2024, 11:59 Uhr |

Gestandener Bezirksligaverteidiger: Johannes Vogl (l.) wechselt aus Grafenau nach Deggendorf. − Foto: Alex Escher

Mit vielversprechenden Neuzugängen, aber auch einigen schwerwiegenden Abgängen startet die Spvgg GW Deggendorf in die kommende Landesliga-Spielzeit: Johannes Vogl (29, TSV Grafenau), Vitus Vornehm (21, SV Neuhausen/Offenberg), Laurin Hübscher (18, TSV Bogen), Marlon Limmer (19), Elias Nori (19), Arda Ulukus, Fatlum Abazaj (18, alle eigene U19) verstärken künftig die Grün-Weißen. Spielertrainer Dominik Schmöller (33, nach Waldkirchen), Elias Zach (23, Oberschneiding), Nico Tavcar, Arian Spahiu (19, Hankofen) und Luca Canales Uhrmann (18, Hauzenberg) werden den Verein dagegen verlassen.

Deggendorfs Sportchef Andreas Schäfer freut sich über die Neuzugänge. „Johannes ist ein gestandener Bezirksligaspieler, der sich bereits seit einem Jahr bei uns im Verein als Nachwuchstrainer engagiert. Mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit wird er eine Bereicherung für unsere junge Mannschaft sein. Vitus zählt beim SV Neuhausen/Offenberg zu den Leistungsträgern und bringt alles mit, was ein Abwehrspieler braucht. Wir trauen es ihm zu, in der Landesliga Fuß zu fassen. Mit Laurin kehrt ein altbekanntes Gesicht zu uns zurück, das ein Großteil seiner Nachwuchszeit bei uns verbracht hat. Er ist ein sehr talentierter Stürmer, dem auf Sicht einiges zuzutrauen ist.“

Ebenso sei es erfreulich, dass vier Talente den Sprung in den Landesligakader wagen. „Es freut uns sehr, dass wir wieder einige Nachwuchsspieler aus der erfolgreichen U19, die in der Landesliga vorne mitspielt, in den Kader integrieren können. Das zeigt, dass unsere aufwendige Nachwuchsarbeit Sinn macht. Wir sind überzeugt, dass alle vier Akteure zu ihren Einsatzzeiten kommen werden.“

Nach einer starken Herbstrunde haben die Deggendorfer zum Ende der Saison eine Negativserie hingelegt. Seit sechs Partien wartet die Schmöller-Elf auf einen Sieg. Mit 40 Punkten stehen die Donaustädter auf Rang neun, es besteht keine Gefahr mehr, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Andreas Schäfer schätzt die Lage daher nüchtern ein. „Aufgrund der vielen Ausfälle tun wir uns seit Beginn der Rückrunde extrem schwer und das drückt sich auch in den Ergebnissen aus. Deshalb ist es dringend notwendig, unseren Kader wieder zu verbreitern, um vor allem wieder eine andere Trainingsqualität zu haben.“

Daher hält der Manager weiterhin alle Augen und Ohren offen. „Wir möchten noch einen Offensivspieler verpflichten. Grundsätzlich sind wir mit dem aktuellen Stand der Kaderplanung sehr zufrieden und sind guter Dinge, dass wir eine Mannschaft an den Start bringen, die im gesicherten Tabellenmittelfeld landen kann.“

− red/fed



Zu den Kommentaren