Erster Heimsieg für den Aufsteiger
TB/ASV Regenstauf klettert mit 4:0-Erfolg gegen Deggendorf auf Platz acht der Fußball-Landesliga

27.08.2023 | Stand 12.09.2023, 22:45 Uhr

Erfolg im Dauerregen: Aufsteiger Regenstauf (rote Trikots) feierte gegen Deggendorf seinen ersten Heimsieg. Foto: Thomas Schneider

Aufsteiger TB/ASV Regenstauf kann Landesliga auch an der Jahnstraße – und wie! Mit einem fulminanten 4:0 (1:0) über die SpVgg Deggendorf kamen die rot-weißen Kicker im dritten Anlauf zum ersten Heimsieg.

Mit einem Dreier hätten die Niederbayern zum dann punktgleichen Zweiten Sturm Hauzenberg aufschließen können, so aber rumpelten die „Blitzer“ auf Rang acht hoch – hinter dem gleichauf liegenden Bayernligaabsteiger SpVgg SV Weiden. „Die Platzierung ist erst einmal zweitrangig, für uns zählt das Punktekonto“, kommentierte Regenstaufs Trainer Matthias Eglseder gewohnt nüchtern. Klar ist derweil, dass Regenstauf beste Werbung für den kommenden Sonntag gemacht hat, wenn Hauzenberg sein Stelldichein gibt.

Erste Chancen für die Gäste



Bei Dauerregen schrammten die Hausherren an einem Fehlstart vorbei: Nach einem Pass in die Tiefe stand Deggendorfs Arian Spahiu alleine vor Keeper Alexander Brandl, schob jedoch das Leder vorbei (8.). Erneut eng wurde es, als Alexander Sperl unbedrängt eine Ecke über die Latte köpfte (19.). Danach war Regenstauf am Zug: Eine scharfe Hereingabe von der Torauslinie grätschte Sperl dem einschussbereiten Cesar Sodji vom Fuß (21.). In den nächsten 20 Minuten hatten die Defensivreihen ihren Laden im Griff.

Vor der Pause bot sich beiden Teams eine Topchance: Sodji veredelte einen entschlossenen Flankenlauf von Vitali Hauck zum 1:0 (41.), unterdessen boxte Torhüter Brandl nach einem Solo von Sebastian Kett das Leder aus dem langen Eck (42.).

Joker Sökmez trifft doppelt



Nach der Pause häuften sich die Torszenen in den Strafräumen. Eine Dreifachchance (50.) von David Moliaf und Sven Leppien blieb noch ungenutzt. Sechs Minuten später zielte Moliaf nach einer Flanke von Leonhard Bösl an den zweiten Pfosten besser – 2:0. Dann schlug die Stunde von Joker Alper Sökmez: Leppien legte von der Grundauslinie quer, Sökmez schob im zweiten Versuch zum 3:0 (72.) ein. Beim 4:0 (79.) war Hauk nach starker Ballverarbeitung der Vorbereiter, den Querpass drückte Sökmez über die Linie.

„Wir waren im Positionssiel sehr diszipliniert und alle Tore waren gut herausgespielt“, bilanzierte Eglseder. Hinten sei es mit Kompaktheit gelungen, die Räume eng zu halten.