Die einen wollen gleich wieder, die anderen endlich wieder zurück in die Erfolgsspur. Während beim TSV Seebach unter der Woche großes Wunden lecken nach dem 1:3 bei Aufsteiger Ruhmannsfelden angesagt war, wartet die Spvgg Osterhofen mittlerweile seit Wochen auf einen Dreier. Für beide Teams heißt es am Wochenende: Verlieren verboten.
Für die Herzogstädter steht am Samstag (16 Uhr) gegen die Spvgg Lam einiges auf dem Spiel. Fünf Spiele in Folge ist die Dullinger-Elf sieglos und bis auf den Vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Es wird also höchste Zeit, das wieder Zählbares eingefahren wird.
Aber wer soll es auf dem Platz richten? „Personell zwickt es seit drei Wochen“, bedauert Trainer Christian Dullinger, der neben den langzeitverletzten Erlis Skenderaj und Florian Leister wohl auch auf Liga-Topangreifer Ashour Abraham, Stammtorwart Sebastian Grübl, Tobias Lemberger, Kilian Grabolle und Fabian Bauer verzichten muss. Zudem haben Armin Mesic und Florian Früchtl unter der Woche das Training abbrechen müssen.
Der Gegner vom Osser schwimmt dagegen gerade auf einer Erfolgswelle. Sieben Punkte holten die Lamer aus den letzten drei Landesligapartien – und mit dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Bayernliga-Absteiger Spvgg Weiden haben die Bayerwaldler ganz schön aufhorchen lassen.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte zuletzt der TSV Seebach. „Gleichzeitig hat es Ruhmannsfelden gut verteidigt und unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Insofern geht das Ergebnis in Ordnung“, sagt Sportlicher Leiter Manuel Ebner vor dem Knaller gegen den Spitzenreiter (Samstag, 15 Uhr). „Im Heimspiel gegen Kareth müssen wir wieder fokussierter ins Spiel gehen und unsere Fehler sowie einfachen Ballverluste abstellen“, so Ebner, der weiter erklärt: „Wir wollen auf jeden Fall den Anschluss halten und den Abstand zu Kareth verringern. Andersrum wird Kareth seinen Vorsprung ausbauen wollen. Insofern denke ich, dass es ein offenes Spiel wird mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten.“ Nicht zur Verfügung stehen werden Coach Manfred Stern Christoph Sibler (Urlaub), Mathias Loibl (Sperre nach Rot in Ruhmannsfelden) und Florian Weber (Zerrung).
Ruhmannsfelden mit viel Rückenwind nach Schwandorf
Mit 3:1 hat Landesliga-Aufsteiger Ruhmannsfelden am vergangenen Spieltag Favorit Seebach besiegt – ein überraschender Sieg gegen den Favoriten, der Rückenwind gibt für das bevorstehende Auswärtsspiel am Samstag in Schwandorf – „und den werden wir auch brauchen“, sagt sportlicher Leiter Alois Wittenzellner. „Die Duelle in Schwandorf sind in der Vergangenheit für uns nicht so gut ausgegangen“, blickt er auf vier Niederlagen, einen Sieg und ein Unentschieden zurück. „Nun hoffen wir, diesen Fluch am Samstag besiegen zu können.“ Mindestens einen Punkt, besser natürlich drei, will man mit nach Hause nehmen. Robert Peter und Korbinian Menacher sind aus dem Urlaub zurück, dafür fallen Fabian Schiller und Marcel Steinbauer aus. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Markus Stadler.
− red/fn/dke