Mit einem der spielstärksten Gegner bekommt es die erste Mannschaft des SV Schwandorf-Ettmannsdorf am Wochenende zu tun. Zu Gast ist im Heimspiel am heutigen Samstag (16 Uhr) der Aufsteiger FC Kosova Regensburg.
Derzeit befinden sich die Domstädter im Tabellenkeller, doch das ist darin begründet, dass seit Wochen mehrere Stammspieler wegen Urlaub oder Verletzungen ersetzt werden mussten. Zwischenzeitlich hat sich die Situation beim Neuling wieder entspannt, was schon im letzten Spiel gegen den TSV Bogen, welches mit 2:0 gewonnen wurde, zu erkennen war.
Ein stark besetzter Kader
Der FC Kosova verfügt über viele erfahrene Spieler, die teilweise schon in höherklassigen Ligen im Einsatz waren. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich die Mannschaft kontinuierlich von den untersten Klassen in der Oberpfalz bis in die Landesliga hochgearbeitet hat. Auch wenn die vergangenen Wochen nicht ganz so erfolgreich verliefen und der Neuling die eine oder andere Niederlage verkraften musste, wartet eine sehr unangenehme Aufgabe auf den SVSE.
Der zeigte in der vergangenen Woche beim knappen Sieg in Luhe-Wildenau phasenweise die Leistung, die Trainer Mario Albert von seinem Team erwartet. Von Beginn an wurde gekämpft, dazu stellte sich jeder Spieler in den Dienst der Mannschaft. So konnte auch der starke Endspurt des SC Luhe schadlos überstanden werden. Mit zwei Treffern wurde in der ersten Hälfte der Grundstein für den Sieg gestellt, wobei der Vorsprung auch deutlicher hätte sein können.
Trainer fordert Wettkampfhärte
Ein derartiges Auftreten seiner Mannen würde Albert auch heute Nachmittag gerne sehen. „Kosova ist sehr gut besetzt, hat aber auch seine Schwachstellen. Und die müssen wir finden und entsprechend ausnutzen. Es wird auch darauf ankommen, eine gewisse Wettkampfhärte zu zeigen“, sagt der Coach.
Um erfolgreich zu sein, wird der SV versuchen müssen, mehr Spielanteile als der Gegner zu bekommen. Und vor allem dürfen sich die heimischen Akteure nicht von den Undiszipliniertheiten der Regensburger, die sie gelegentlich an den Tag legen, beeindrucken oder anstecken lassen.
Taktische Disziplin gefragt
Nur wenn von Beginn an alles passt und sich die Heimelf erneut als geschlossene Einheit zeigt, wird es zum angestrebten Sieg reichen. „Unser Ziel ist ein Heimdreier, um den Sieg vom vergangenen Wochenende zu vergolden und uns in der Tabelle Schritt für Schritt nach vorne zu arbeiten. Wir müssen erkennen, dass uns nichts geschenkt wird“, so Albert.
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Die Abwehrreihe wird sich auf jeden Fall ändern, weil Tobias Bernkopf mit einer Bänderverletzung ausfällt. Dafür ist der zuletzt fehlende Franz-Xaver Brandl wieder mit von der Partie. Der restliche Kader bleibt unverändert.