Vor 170 Zuschauern wehrte sich der TB/ASV Regenstauf mit Leibeskräften gegen den FC Sturm Hauzenberg. Der Tabellenzweite der Fußball-Landesliga Mitte setzte sich letztendlich mit 3:1 (2:0) durch und bleibt ungeschlagen (5/3/0) hinter dem TSV Kareth-Lappersdorf (23), der ein Spiel mehr auf dem Buckel hat.
Trotz der Niederlage war Blitzer-Coach Matthias Eglseder alles andere als unzufrieden. „Gegen eine ganz starke Truppe – für mich ist der FC der Top-Favorit der Liga – haben wir uns gut und teuer verkauft. Letztendlich hat sich aber die individuelle Klasse durchgesetzt“, erklärt Eglseder, dessen Team mit elf Punkten (3/2/3) im Mittelfeld zu finden ist.
Individuelle Klasse
Hauzenberg hatte von der ersten Minute an mehr Ballbesitz und versuchte Druck aufzubauen. „Wir ließen aber kaum etwas zu. Effektive Gäste aus Hauzenberg machten aus vier Chancen zwei Tore. Das zeigt die individuelle Klasse des FC“, erklärt Matthias Eglseder. Den ersten Treffer erzielte Bastian Schmid in der 29. Minute nach einer Vorlage von Fabian Wiesmaier. In der Nachspielzeit von Durchgang eins legte Julian Liebenow (45.+1) das zweite Tor nach.
Regenstauf kam hochmotiviert aus der Kabine zurück und warf nochmal alles in die Waagschale. Nach einem Assist von Glen DeWolf erzielte Cesar Sodji den Anschlusstreffer zum 1:2 (51.). David Moliaf (55.) hatte das 2:2 auf dem Fuß. Zudem haderten die Hausherren mit Schiedsrichter Sven Thoma. „In zwei strittigen Situationen, in denen jeweils Cesar Sodji verwickelt war, hätte es durchaus Strafstoß geben können. Der Schiri entschied aber anders“, sagt Eglseder.
In Tegernheim soll‘s wieder reichen
Nach einem Konter bediente Fabian Gastinger in der 78. Minute mustergültig Manuel Mader, der zum 3:1-Endstand vollendete. „Damit war die Partie entschieden. Meine Mannschaft gab sich zwar weiter nicht geschlagen, aber zu einem zweiten Treffer reichte es nicht mehr“, so Eglseder, der am Samstag beim FC Tegernheim den vierten Dreier einfahren möchte. „Wir sind in der Liga angekommen, haben das auch gegen Hauzenberg bewiesen, obwohl es nicht für Punkte reichte. Darauf lässt sich aufbauen“, ist er hoffnungsvoll.