Landesliga Mitte
Parsberg verspielt eine Zwei-Tore-Führung und geht in der Nachspielzeit K.o.

10.11.2024 | Stand 10.11.2024, 19:03 Uhr |
Hans Peter Gleisenberg

Parsberg (schwarz) gab den Sieg aus der Hand. Foto: Gleisenberg

Der TV Parsberg kommt in der Rückrunde der Landesliga Mitte nicht in die Gänge und hat nach der 2:3-Niederlage am Sonntag gegen den TSV Kareth-Lappersdorf bereits drei Niederlagen kassiert und steht noch ohne Punkt da.

Besonders schmerzlich ist dabei, dass die Parsberger einen sicher geglaubten Sieg verschenkten, denn bis zur 81. Minute führte man mit 2:0. Doch dann brach das Team völlig ein.

Parsberg begann schwungvoll



Die Platzherren begannen sehr schwungvoll. In der zweiten Minute war Jonas Mayer durch und wurde gefoult. Schon hier gab es eine Zehn-Minuten-Strafe für Raphael Kreitmeier. Unter gütiger Mithilfe von Keeper Michael Kresz erzielte dann Mayer von der Strafraumgrenze aus den Führungstreffer (10.). Die Gäste blieben zwar spielbestimmend, gingen aber mit ihren Chancen sehr fahrlässig um. Parsberg war hier effektiver. Bei einem Konter über zwei Stationen erhöhte Alexander Freitag auf 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste das aktivere Team, blieben aber zunächst im Abschluss ohne echte Torgefahr. Parsberg bekam zwar nie den rechten Zugriff auf das Spiel, erarbeitete sich aber immer wieder Konterchancen. Die erste davon versiebte der eingewechselte Michael Riepl kläglich, bei den beiden anderen waren es Alexander Freitag uns Nico Brandl, die aus kürzester Distanz den Ball nicht trafen und so eine Vorentscheidung versäumten.

Konter für Kareth



Aus einer Ecke heraus entstand dann ein Konter für Kareth und aus gut 20 Metern hob Michael Kirner den Ball über Tim Eichenseher zum Anschlusstreffer. Die Platzherren agierten nun wie das oft zitierte Kaninchen vor der Schlange, was die Gäste gnadenlos ausnutzten und noch zu zwei Treffern durch Michael Gröschl (86.) und Stefan Hofner (90.+5) kamen.

Maßlose Enttäuschung so auch bei den wieder zahlreichen Parsberger Fans, die unumwunden einräumten, dass der Abstiegskampf nun begonnen habe. Geradezu entsetzt zeigte sich auch Coach Stefan Weber, der bei seinem Team, so seine Aussage, alles vermisste, was die Mannschaft bisher stark gemacht habe.