Landesliga Mitte
Parsberg steigert sich in Hälfte zwei und beendet gegen Bad Kötzting den Negativlauf

22.09.2024 | Stand 22.09.2024, 20:03 Uhr |
Hans Peter Gleisenberg

Der TV Parsberg (schwarz) bezwang den 1. FC Kötzting. Foto: Gleisenberg

Der TV Parsberg hat mit einem 2:1 (0:1)-Heimerfolg gegen den 1. FC Bad Kötzting, seine Krise in der Landesliga Mitte nach fünf Spielen ohne Sieg eindrucksvoll beendet.

Eindrucksvoll auch deshalb, weil Coach Stefan Weber Mühe hatte, elf Spieler auf den Platz zu bringen. Die letzte Hiobsbotschaft erreichte ihn am Sonntagfrüh, als sich auch noch Mannschaftskapitän Matthias Pröbster erkrankt abmeldete.

Bad Kötzting war in Hälfte eins klar besser



So war es in Hälfte eins eine Partie, in der die Gäste klare spielerische Vorteile und auch in Sachen Torchancen viel mehr Möglichkeiten hatten. Immer wieder setzten sich Maximilian Drexler und Miroslav Spirek im Mittelfeld gut in Szene und verteilten die Bälle nach Belieben. Doch war man im Abschluss dann zu zögerlich. Vor allem Drexler scheiterte dreimal allein vor dem glänzend aufgelegten Parsberger Keeper Tim Eichenseher.

So blieb es bei nur einem Tor durch Jeremias Burkhardt, der per Kopf einnetzte (3.). Mehr als zwei Halbchancen für die Heimelf sprangen in den ersten 45 Minuten nicht heraus.

Lesen Sie auch: Der TV Parsberg steht vor dem Heimspiel gegen Bad Kötzting am Scheideweg

Nach der Pause bekam die Heimelf Zugriff auf das Spiel und der pomadige Auftritt der Truppe vom „Hohen Bogen“ sollte sich rächen. Allerdings musste Eichenseher zunächst noch zweimal klären. Dann war Parsberg wie ausgewechselt und stürzte die Gästeabwehr von einer Verlegenheit in die nächste. In der 54. Minute köpfte Fabian Heinloth eine Flanke von Michael Reinwald wuchtig zum 1:1 ein. S Mehr als Entlastung war nun für den Gast nicht mehr drin und mit schnellem Flügelspiel war die Heimelf stets am Drücker. Die Belohnung in der 83. Minute, als sich Alexander Freitag auf rechts durchgesetzt hatte und seine Flanke dann von Michael Reinwald in die Maschen gedroschen wurde.

Nichts für schwache Nerven



Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven und gipfelte in einem ungestümen Zweikampf, für den Alexander Pfindel die Ampelkarte erhielt. Aber auch sein Gegenspieler bekam eine Zeitstrafe. Kurz darauf war Schluss und Stefan Weber bilanzierte: „Nach einem wahren Husarenritt, verbunden mit einer Energieleistung in Hälfte zwei, war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft.“

ngl