Landesliga Mitte
Nach enttäuschenden Auftritten will Ettmannsdorf gegen Luhe in die Spur zurückfinden

13.09.2024 | Stand 13.09.2024, 13:08 Uhr |
Achim Hoffmann

Eine geschlossene Mannschaftsleistung braucht es. Trainer Mario Albert fordert „Vollgas von Anfang an“. Foto: Thomas Schneider

Eine Woche nach dem verpassten Sieg im Heimspiel gegen Deggendorf unternimmt der SV Schwandorf-Ettmannsdorf am heutigen Samstagnachmittag beim SC Luhe-Wildenau einen neuen Versuch, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Aufgabe beim Tabellenneunten ist nicht ganz einfach zu lösen, die Mannschaft von Mario Albert wird eine Topleistung zeigen müssen, wenn sie bestehen will. Anstoß ist um 16 Uhr.

Nach dem unnötigen Punktverlust gegen den Tabellenletzten aus Deggendorf steht der SVSE etwas unter Druck. Es gelingt der Mannschaft einfach nicht, sich von den hinteren Plätzen zu entfernen. Im letzten Heimspiel gab es bereits in den ersten Spielminuten die eine oder andere gute Torchance, die nicht genutzt wurde.

Nur noch die Leistung zählt

Als nach einer Viertelstunde dann doch der Führungstreffer fiel, versäumten es die Spieler, nachzulegen und auf weitere Treffer zu drängen. Statt dessen wurde den Niederbayern zu viel Luft gelassen, sodass dies zwangsläufig zu einem Gegentor führen musste, welches durch mehrere Fehler begünstigt wurde.

Dass es nicht zum Sieg gereicht hat, lag erneut an der mangelhaften Trefferausbeute. „Wir haben es versäumt, nach dem ersten Tor den Deckel drauf zu machen. Andere Mannschaften machen aus wenigen Chancen immer die nötigen Tore. Wir haben extrem viele Tormöglichkeit ausgelassen. Uns fehlt der Killerinstinkt", sagt Trainer Mario Albert. Er monierte hinterher, dass einige Leistungsträger nicht bis an ihre Grenze gegangen sind. Er kündigte an, künftig keine Rücksicht mehr auf irgendwelche Befindlichkeiten der Spieler Rücksicht zu nehmen, sondern einzig und allein nach Leistung aufzustellen.

Für das heutige Match in Luhe-Wildenau hoffe er auf eine Reaktion der gesamten Mannschaft. Albert wolle Vollgas sehen von Anfang an. „Jetzt müssen wir Resultate holen, um uns nach vorne zu arbeiten. Unser Anspruch ist ein anderer, als er im Moment zu sehen ist. Meist liegt es nicht am Gegner, sondern an uns, wenn wir die Punkte liegenlassen", meinte er.

Hoffnung auf neue Serie

Ihm ist klar, dass es heute Nachmittag kein einfaches Spiel werde gegen eine mit individuell guten Spielern besetzte gegnerische Mannschaft, die sich obendrein im Aufwind befindet. Dennoch hoffe er darauf, dass sein Team eine neue Serie startet und heute den Anfang macht. Mit leeren Händen will der SVSE nicht nach Hause fahren.

Erstmals mit dabei sein wird Neuzugang Balthasar Sabadus, der nach seiner Verletzungspause während der Woche gut trainiert hat. Auch Tobias Bernkopf ist nach seinem Urlaub wieder im Kader. Dagegen fehlt neben den vier Dauerverletzten weiterhin Maximilian Schreyer. Der restliche Kader bleibt unverändert.

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