Verbandspokal
Mit Pokalsieg über Cham ist SV Schwandorf-Ettmannsdorf „am richtigen Weg“

15.07.2024 |

Für die erste Tunde des Verbandspokals qualifiziert hat sich der Landesligist SV Schwandorf-Ettmannsdorf – hier mit Lukus Rothut – mit einem 2:1-Sieg über den Bayernligisten ASC Cham. Foto: Thomas Schneider

Verdienter Lohn für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf: Nach dem 2:1-Erfolg über den Bayernligisten ASV Cham steht das Team von Mario Albert in Runde einsdes Toto-Pokals und darf auf einen namhaften Gegner hoffen. Nach diesem Sieg sieht der Trainer seine Jungs auf dem richtigen Weg, will den Erfolg aber nicht überbewerten.

Am Ende war es ein verdienter Sieg des gastgebenden Landesligisten gegen einen starken ASV Cham, der zwar insgesamt mehr Ballbesitz hatte, daraus jedoch viel zu wenig machte. Das lag auch an der konzentrierten und taktisch guten Leistung des Heimelf, die sich in läuferischer Hinsicht ihrem Gegner überlegen zeigte. Während der gesamten Spielzeit war kein Klassenunterschied zwischen den Mannschaften erkennbar. Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf hatte insbesondere in der zweiten Hälfte einige gute Konterchancen, so dass ein dritter Treffer immer wieder in der Luft lag.

Die Heimelf trat als geschlossene Einheit auf und brachte die Chamer immer wieder in Bedrängnis. Trotz des Erfolgs gibt es beim SVSE nicht nur lachende Gesichter, weil sich offensichtlich Timo Vollath eine schwerwiegende Bänderverletzung zugezogen hat. Da trifft es sich gut, dass personell in der Defensive noch einmal nachgelegt und mit Mandela Singh Sharpe ein Spieler verpflichtet wurde, der auch gleich zum Einsatz kam.

Zunächst verlief das Spiel ausgeglichen – beide Seiten warteten ab. Mit zunehmender Spieldauer legte der Landesligist seine Zurückhaltung ab und wurde besser. Die Folge war das 1:0 durch Cesar Sodji (18.). Über diesen Vorsprung konnte er sich nur kurz freuen, denn die nun druckvoller agierenden Gäste kamen durch Ilhami Medimeli (23.) zum Gleichstand. Das wiederum beeindruckte den SV i keiner Weise: Er blieb seiner Linie treu. In der 35. Minute verhängte Schiedsrichter Christoph Schwarzmann einen Strafstoß für die Einheimischen, den Johannes Böhm nicht verwandeln konnte. Er scheiterte am Chamer Torwart.

Auch die zweite Halbzeit brachte eine sehr engagierte Heimelf, die den Siegtreffer wollte. Auf der Gegenseite hatte der ASV nur selten eigene Chancen. Nach etwas mehr als einer Stunde war es Maximilian Schreyer, der zum 2:1 traf.

Die Chamer erhöhten jetzt den Druck, wirkten aber zu unentschlossen. Die heimische Abwehr stand sehr sicher bei den Gegenangriffen und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Für den Saisonstart am Samstag zu Hause gegen den Aufsteiger TV Parsberg sieht sich die heimische Mannschaft gut gerüstet.

sho